Die Deutsche Verkehrswacht und der Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM) raten allen Motorradfahrern zum Tragen von spezieller Schutzkleidung. Zusätzlich zum gesetzlich vorgeschriebenen Motorradhelm, schützt moderne Motorradbekleidung nicht nur vor den möglicherweise schlimmen Folgen eines Sturzes, sondern jederzeit auch vor Witterungseinflüssen.
Eine wichtige Schutzfunktion im Falle eines Sturzes erfüllt die so genannte ´´Protektoren-Kombi´´. Das Obermaterial sollte aus Leder oder einem abriebfestem Textilgewebe sein, um den Träger beim Rutschen über den Asphalt vor schweren Schürfwunden zu bewahren.
Nach EN 1621-1 und EN 1621-2 genormte Protektoren schützen die bei einem Sturz besonders gefährdeten Körperstellen wie Rücken, Knie, Ellenbogen und Hüfte.
Alternativ zum Einteiler können Motorradfahrer auch spezielle Jacken und Hosen tragen. Dann sollten sie allerdings darauf achten, dass diese durch einen Reißverschluss miteinander verbunden werden können. So verschiebt sich die Kleidung im Falle eines Sturzes nicht.
Motorradstiefel und -handschuhe bewahren Hände und Füße vor Verletzungen. Wichtig ist, auch hierbei auf Protektoren zu achten, da ein normaler Lederstiefel den Fuß nicht schützt, wenn dieser bei einem Sturz unter der Maschine eingeklemmt wird.
Motorradbekleidung sollte bequem sein und eine gute Passform haben. Nur so ist gewährleistet, dass sie immer getragen wird und die Protektoren im Ernstfall an der richtigen Stelle bleiben. Der beste Schutz vor Verletzungen ist allerdings eine vorrausschauende und defensive Fahrweise.
Dann kann der Biker kritische Situationen frühzeitig erkennen und rechtzeitig auf sie reagieren.
Quelle / Text: Pressemitteilung - Deutsche Verkehrswacht www.deutsche-verkehrswacht.de - Datum: Berlin, 15. März 2011:
Quelle / Bild: Fahrer mit Schutzkleidung![]()