Industrial Rock zeichnet sich durch die Verwendung von Rhythmusgitarren und repetitiven elektronischen Arrangements (Sequenzer-Linien) aus, was der Musik einen technikbetonten Touch verleiht. Kurze, prägnante Riffs bilden die Grundlage zahlreicher Titel. Die Härte wird durch die Nutzung von (mittels Distortion- und Overdrive-Effekten verzerrten) Powerchords erzielt.
Die Kompositionen sind meist unkompliziert und minimalistisch gehalten
Oftmals werden die Kompositionen mit Samples (besonders aus Filmen, Fernsehnachrichten, Polizei- und Rundfunkaufnahmen sowie Loops wie Maschinengeräusche, U-Boot-Alarm und Polizeisirenen) angereichert – ähnlich dem frühen Industrial, bei dem allerdings Tape-Loops zum Einsatz kamen oder maschinenartige Geräusche live „eingespielt“ wurden.
Der Gesang wird elektronisch stark verfremdet, Schlagzeuger werden gemeinhin durch Drumcomputer ersetzt. Andererseits nutzen viele Bands „Live-Drumming“ zur klanglichen Untermalung, wodurch das Gesamtbild im klassischen Rock-Stil erhalten bleibt.