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Stefan Dettl - Soultrain

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Soultrain Cover

Mit seiner Band LaBrassBanda teilte er sich im letzten Jahr beim legendären Sziget-Festival in Ungarn die Bühne mit den Kings of Leon und Robbie Williams und hinterließ bei Konzerten in Glasgow völlig euphorisierte Schotten. Und genauso wenig wie ihn Ländergrenzen scheren, halten ihn Genregrenzen auf. Nur konsequent also, dass Stefan Dettl nach „Rockstar“ (2011) und „Summer Of Love“ (2012) jetzt eine Soulplatte namens „Soultrain“ rausbringt...

„Ich wollte Musik machen, die überall auf der Welt funktioniert. Dass ich aus Bayern komme, soll dabei keine Rolle spielen. In New York oder New Orleans in einem kleinen Soulclub zu spielen - und nicht rauszufliegen, das wäre das Ziel“, sagt Stefan Dettl. Doch sind das nicht Pläne, die ein bisschen zu hoch fliegen? Nein! Definitiv nicht! Denn Stefan Dettl mag zwar aus der bayerischen Provinz kommen, aber wenn er eines ganz sicher nicht ist, dann provinziell.

Und schon nach ein paar Takten von Soultrain ist alles, was man über Stefan Dettl zu wissen glaubt, hinfällig. Auf einmal ist dieses ganze Bayern-Dings ganz weit weg. Hier spielt einer den Soul als hätte er noch nie etwas anderes gemacht. Ein starkes Album mit 12 wunderbaren, abwechslungsreichen Songs mit Substanz ist entstanden.

„Soultrain“ erscheint am 18.03.16 via RCA/SonyMusic als CD (limitiert mit 28-seitigem Booklet + schwarzemTonträger) und Doppel-Vinyl (2LP à 180g im Gatefold inkl. Download-Code). Einen Tag später (Samstag, den 19.03.) findet das Release-Konzert in der Muffathalle München statt.

 

 

Der Künstler:

Stefan Dettl (* 5. April 1981 in Traunstein) ist ein deutscher Musiker aus dem oberbayerischen Grassau im Chiemgau. Internationale Bekanntheit erlangte er ab 2008 als Frontmann der Gruppe LaBrassBanda. Zuvor war er bereits Mitglied in einigen Auswahl- und Berufs-Sinfonieorchestern, seit 2010 betreibt er auch ein Bandprojekt unter eigenem Namen. Charakteristisch sind sein Gesang in bairischer Mundart sowie sein virtuoses Trompetenspiel.

Nach seiner Ausbildung ging Dettl für ein Orchesterpraktikum nach Nürnberg und spielte in verschiedenen klassischen Ensembles. Solokonzerte führten ihn bis nach New York, und er begann mit Kompositionen für größere Besetzungen.

Nach dem Ende seines hauptberuflichen Wirkens als Orchestermusiker orientierte sich Dettl mehr zur Unterhaltungsmusik und spielt in verschiedenen Formationen.

Aus einem Projekt von Dettl an der Trompete mit dem DJ-Kollektiv International Bohemia entwickelte sich im Lauf des Jahres 2007 die Band LaBrassBanda, die 2008 schnell internationale Bekanntheit erlangte. Eine Tour anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2008 nach Wien bereitete den Weg für weitere Engagements, unter anderem in verschiedenen Städten in Russland, London und auf den Festivals Chiemsee Reggae Summer, Hurricane, Southside und in Roskilde. In den Jahren 2010 bis 2012 spielte LaBrassBanda mehr als 500 Konzerte. Am 4. Dezember 2011 beendeten LaBrassBanda ihre große Tournee Übersee vor 12.000 Fans in der Olympiahalle München. LaBrassBanda erreichten beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2013 mit dem Titel Nackert den zweiten Platz[4]. Im Juni 2013 erschien das neue Album Europa mit der Single Holland.

In der Pause nach der großen LaBrassBanda-Tournee widmeten sich die Mitglieder der Weiterentwicklung ihrer eigenen Projekte. Stefan Dettl entwickelte Stücke in eher rockigem Stil und gründete dazu eine eigene Band, in der er nach wie vor in bairischer Mundart singt und hauptsächlich Gitarre spielt. Neben ihm musizieren Tobias Weber am Schlagzeug, Fabian Jungreithmayr an der Gitarre, Mario Schönhofer am Bass, Jörg Hartl an der Trompete und Andi Huber an der Posaune, die ebenfalls studierte Musiker sind. Das erste Album der Band, Rockstar, wurde im eigenen Studio in Übersee eingespielt; die sämtlich von Dettl geschriebenen Songs orientieren sich an Nirvana, den Foo Fighters, The Sweet, The Police aber auch Quincy Jones und umfassen stilistisch neben der von LaBrassBanda bekannten „Partymusik“ auch ruhigere Balladen und epischen Rock. Die Veröffentlichung der Titel-Single erfolgte am 14. Januar 2011, die des Albums am 4. Februar 2011.

Ihren ersten Auftritt hatte die Band als Opener beim Chiemsee Rocks im August 2010, es folgte die Rockstar Tour 2011 mit über 40 Konzerten in ganz Deutschland.

 

 

Das neue Album "Soultrain":

Bei den beiden Vorgängeralben tauschte er die Trompete gegen die Gitarre und blieb bei bayerischen Texten, für „Soultrain“ hat er die Gitarre wieder weggepackt, und singt viele Stücke auch in Englisch. Stefan Dettl sagt: „Es ging mir nicht darum, so was wie deutschen Soul zu machen. Was soll das überhaupt sein? Ich wollte eine Soulplatte machen, die überall auf der Welt funktioniert. Dass ich aus Bayern komme, soll dabei keine Rolle spielen.“ Kein leichtes Unterfangen, man weiß schließlich, wie wenige deutsche Künstler international überhaupt auch nur wahrgenommen werden. „Von unseren Auftritten in Russland, Afrika, Amerika und England habe ich so viel mitgenommen und so viel darüber gelernt, wie Musik auf der ganzen Welt funktioniert, das wollte ich jetzt umsetzten. Dafür schien mir Soul der ideale Weg“, erzählt Dettl.

Es kann also sehr gut sein, dass Stefan Dettl und seine Band bei Auftritten in New York oder New Orleans weit mehr als nur ihr Minimalziel - nicht rauszufliegen - erreichen werden. Ziemlich sicher werden sie die eine oder andere Zugabe spielen.

„Soultrain“ ist ab 4. Februar vorbestellbar und erscheint am 18.03.16 via RCA/Sony Music als CD (limitiert mit 28-seitigem Booklet + schwarzem Tonträger) und Doppel-Vinyl (2LP à 180g im Gatefold inkl. Download-Code). Einen Tag später (Samstag, den 19.03.) findet das Release-Konzert in der Muffathalle München statt.

Meine Meinug zum Album

Eines möchte ich vorweg nehmen, und dazu zitiere ich kurz Stefan Dettl: „In New York oder New Orleans in einem kleinen Soulclub zu spielen – und nicht rauszufliegen, das wäre das Ziel“. Diesen Plan, lieber Stefan, habt ihr mit dem neuen Album "Soultrain" über erfüllt. Wer euch aus nem Club wirft, ist selber schuld!!!

Aber eines nach dem anderen. Als ich von dem Album hörte, dachte ich: "Ein Trompete spielender Bayer, der bislang zwei "Mundart-Rock-/Pop-Alben" herausgebracht hat, und Soul... Hmmm..." Also rein damit in den Player

  • „soultrain“ beginnt verhalten mit dem Opener „Superman“; lässige, soulige Bläser und die lockere nasale Stimme Dettls vermitteln sofort den Eindruck, als hätte er noch nie etwas Anderes gemacht.
  • Weiter geht’s mit dem funky Titelsong „Soultrain“ mit treibendem Bassgrooves – James Brown hätte es kaum besser hinbekommen – und Stefan rappt bayrisch dazu... Herrlich.
  • Mit „The One“ folgt wieder ein gesetzterer, relaxter Song, der mit der gedämpften Trompete und dem lässigen Vocals rüberkommt, als höre man ihn nachts live in einer kleinen verrauchten Bar...
  • „Bester Freund“ groovt in bester 60er/70er Jahre Manier daher. Die Wah-Wah-Rhythmusgitarre und die langgezogenen Bläser vermitteln bestes Motown-Feeling.
  • „Lonely Boy“, ein groovendes Thema, eine eingängige Gesangsmelodie und hervorragende Gitarren- / Keyboardarbeit im letzten Drittel, erinnern mich an die Temptations in besten Zeiten.
  • „Baby“ mit treibendem 70er Jahre Rhythmus und dem mehrstimmigen lässigen Gesang führt mich wieder in die verrauchte Bar, während „Trachtenbua“ wie ein Opener für eine James Brown Show in Vegas rüberkommt... „Soulblues“ vom Feinsten mit spitzenmäßigem Gitarren-Solo. Es folgen die hektischen bluesriff artigen Bläser und der ebenso exzessive Gesang von „Tanzbär“. Ja, da steppt der Bär. Absolut geil!!!
  • Das ruhige, bläserlastige „Glücklich“ - sowas von lässig vorgetragen – lässt mich wieder in der Bar sitzen und lauschen. Das Instrumental „Oktober“ fällt – im positiven Sinne – aus dem Rahmen. Treibende Rhythmsection mit eingängigem Bläserthema und schöner Trompetenmelodie sowie exzellenter Gitarrenarbeit gehen ab wie "Schmidts Katze".
  • Den Abschluss bildet das sehnsüchtige „I Don’t Need Your Love“, in dem Dettl zu einer herzzerreißenden Klaviermelodie und einem Cha-Cha-Cha Rhythmus einer Verflossenen hinterher schmachtet, und mit „Khao Phad Gai“ in einem Gitarren-/Orgellastigen, mitreißenden Instrumental endet. Was für ein Finale!

Fazit:
Ich zitiere nochmal Dettl:

„Es ging mir nicht darum, so was wie deutschen Soul zu machen. Was soll das überhaupt sein? Ich wollte eine Soulplatte machen, die überall auf der Welt funktioniert. Dass ich aus Bayern komme, soll dabei keine Rolle spielen... Von unseren Auftritten in Russland, Afrika, Amerika und England habe ich so viel mitgenommen und so viel darüber gelernt, wie Musik auf der ganzen Welt funktioniert, das wollte ich jetzt umsetzten. Dafür schien mir Soul der ideale Weg“

Dem kann ich nur hinzufügen: Das Erreichen dieses hohen Ziels ist Stefan Dettl vollkommen gelungen!!!“Soultrain“ ist 100% Soul pur – im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Musik kommt aus tiefster Seele – und geht dem Hörer in die selbige. „Handwerklich“ perfekt gespielt – 12 leidenschaftliche, energiegeladene Songs, die souverän und kompetent interpretiert werden und ordentlich „unter die Haut gehen“. Eine gut gelaunte, spielfreudige Band, Arrangements und Recording lassen nichts zu wünschen übrig. Egal ob funky Dance Song oder lässige Ballade, jeder Song greift nach dir und hält dich bis zum Ausklang in seinen Bann. Meine persönlichen Favoriten: momentan „Superman“, „Lonely Boy“ und „Tanzbär“. Das ist aber keine Wertung. Alle zwölf sind absolut genial, nur die vorgenannten drei berühren mich z.Zt. am meisten...

Soul vom Allerfeinsten – absolut hörenswert!!!

Unsere Wertung: 5 / 5 :

Wie findest du "Soultrain"?

Quelle / © - Fotos: David Königsmann
PR-Text: MCS Marketing & Communication Services
Künstlerbiografie: Stefan Dettlp ". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.( )Creative Commons Lizenzvertrag
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