Gemüse (mhd. gemüese, ursprüngliche Bedeutung: Mus aus Nutzpflanzen) ist heute ein Sammelbegriff für essbare Pflanzenteile wild wachsender oder in Kultur genommener Pflanzen.
Meist handelt es sich um Blätter, Früchte, Knollen, Stängel oder Wurzeln von ein- oder zweijährigen krautigen Pflanzen, die roh, gekocht oder konserviert genossen werden.
Im Gegensatz zu Pflanzen oder Pflanzenteilen, die vor allem wegen ihrer Reservestoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette) genutzt werden und deshalb die Grundkost in der Ernährung des Menschen darstellen, wird Gemüse vor allem wegen seines Gehalts an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen als Beikost verzehrt.
Gemüse ist geschmacksgebend und kalorienarm.
Zudem hat Gemüse aufgrund seines hohen Gehalts an Ballaststoffen eine wichtige Funktion für die Verdauung.
Kohl ist mit knapp 25.000 ha Anbaufläche neben Spargel das am meisten angebaute Gemüse in Deutschland.
In Niedersachsen werden rund 3.300 ha angebaut.
Kein anderes Gemüse ist so vielfältig wie der Kohl, so die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in einer Pressemitteilung.
Zurzeit sind Kohlrabi, Spitzkohl, Chinakohl, Blumenkohl, Brokkoli und die Kopfkohlarten, zu denen Weißkohl, Rotkohl und Wirsing gehören, am Markt. Im Herbst und Winter runden Grün- und Rosenkohl das Angebot ab.
Kohlgemüse ist sehr gesund, denn es ist reich an den lebenswichtigen Vitaminen A, C, E und K sowie an den Mineralstoffen Kalium, Calcium und Eisen. Hinzu kommen sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe wie Carotinoide oder Glucosinolate, denen lange Zeit keine große Beachtung schenkt wurde. Inzwischen ist aber klar, dass sie ein wichtiger Schutzfaktor gegen viele Erkrankungen sind. Außerdem enthält Kohl reichlich Ballaststoffe und wenig Kalorien.
Trotz dieser positiven Eigenschaften wird das Kohlgemüse nicht von allen Verbrauchern geliebt. Richtig zubereitet schmeckt er aber hervorragend und rundet den Speiseplan ab.
Wer Kohl nicht gut verträgt, macht ihn durch eine Prise Kümmel bekömmlicher.
Blumenkohl, Brokkoli oder anderes ´´Weich´´ gewordenes Gemüse wird wieder fester, wenn sie es vor der Weiterverarbeitung ca. 20 Min. in kaltes Wasser mit einen Schuss Essig legen
Erbsen, Möhren, Spargel, Tomaten, Paprikaschoten in Butter schwenken, mit Salz und Muskat würzen und auf die andere Seite der Platte legen.
Kartoffelbrei als Begrenzung zwischenfüllen. Auf den Spinat halbe weiche Eier und auf das andere Gemüse Spiegeleier legen. Zur Verzierung etwas Spinatsoße, hergestellt aus Mayonnaise mit gehacktem Spinat, gießen.
Quelle: Einleitender Text - Gemüse: In Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. URL: de.wikipedia.org - Lizenz:Creative Commons Attribution/Share Alike
Quelle Info Kohl: Oldenburg (agrar-PR) - Landwirtschaftskammer Niedersachsen, PM vom 09.07.2009