Schlank und rank mit Roggenbrot

Bonn (gmf). Zum Schlankwerden und -bleiben sind roggenhaltige Brot- und Brötchensorten besonders geeignet, denn sie enthalten reichlich Ballaststoffe, die das Abnehmen leichter machen. Die Bundesanstalt für Getreideforschung (Detmold) hat die verschiedenen Getreidearten analytisch unter die Lupe genommen. Mit Abstand die meisten Ballaststoffe (13,4 g pro 100 g) wurden im Roggen gefunden. Es folgen - etwa gleichauf - Dinkel, Weizen, Hafer und Gerste mit 9 bis 10 Gramm, dahinter abgeschlagen Mais und Reis.
Der hohe Ballaststoffgehalt des Roggenkorns findet sich auch in den daraus hergestellten Schroten bzw. Mehlen und damit in den Broten, die daraus gebacken werden - ideal für Fastenzeit und Schlankheitsdiäten. Denn der menschliche Körper kann diese Ballaststoffe energetisch nicht verwerten. Darum liefert eine ballaststoffreiche Diät bei gleich großen Portionen deutlich weniger Kalorien als ein Essen mit wenig Ballaststoffen. Die Ballaststoffe binden zudem im Verdauungstrakt viel Wasser, d.h. sie quellen auf. Diese mechanischen Reize tragen zu einem Sättigungsgefühl bei, was das Leichtwerden leichter macht.
Roggenbrote sind also ideal in einem Konzept für gesundes Abnehmen: Die praktische Erprobung in einer bundesweiten Ärztestudie hat gezeigt, dass eine stetige Gewichtsabnahme von durchschnittlich einem Kilogramm pro Woche möglich ist: Ohne gesundheitliche Risiken und mit Aussicht auf bleibenden Erfolg - nicht nur zur Fastenzeit.