Einen amüsanten Abend mit Geschichten und einem Gläschen Wein kann man auch im Halberstädter Schraube-Museum erleben, das die großbürgerliche Wohnkultur um 1900 im Nachlass der Fabrikantenfamilie Schraube präsentiert. Das Hausmädchen Fräulein Clara führt die Gäste stolz durch die eleganten Salons ihrer Herrschaften, die gerade nicht daheim sind. Auf diese Weise wird der Museumsbesuch zum erlebnisreichen Spaß.
Als Souvenir sorgen kulinarische Köstlichkeiten für weitere Sinnesfreuden: Der Halberstädter Domschatzkaffee stammt aus der örtlichen Rösterei Löper und enthält Komponenten aus allen Ländern, aus denen Stücke des weltberühmten Halberstädter Domschatzes stammen. Die Harzer Likör Manufaktur in Gernrode produziert traditionelle Tropfen, die eng mit der Geschichte der Region verbunden sind. Deren Produkte sowie viele weitere gibt es in der Halberstadt Information.
Bei einem "Romantischen Abendspaziergang" durch Halberstadt lassen sich gleich mehrere interessante Stationen aus der Kulturgeschichte der Stadt miteinander verbinden, Gaumenfreuden gibt es inklusive. Beim Würstchenmax bekommen die Besucher ein Halberstädter Würstchen, im Museum Gleimhaus reicht der Dichtervater Gleim ein Pottsusehäppchen, und Bischof Buko lädt zum Harzer Käseschnittchen ein. Die Teilnehmer erfahren Wissenswertes über die ehemalige Bischofsstadt und werden zudem mit vielen Leckereien verköstigt. Harzer Brockensplitter, eine Weinprobe vom regionalen Weingut Kirmann und der Schierker Feuerstein runden das Erlebnis ab. Den fulminanten Abschluss des kulinarischen Spaziergangs bildet ein typisches Harzer Vier-Gänge-Menü.
(djd). Wer Halberstadt besucht, sollte die berühmtesten Erzeugnisse der Domstadt probieren: die Halberstädter Würstchen. Vor über 100 Jahren waren es die ersten Würstchen in Konservendosen und eine viel beachtete Weltneuheit. Heute behaupten sie Platz zwei im gesamtdeutschen Markt, in Ostdeutschland stehen sie auf Platz eins. Sie werden noch immer in dem Halberstädter Werk produziert, das Firmengründer Friedrich Heine 1883 baute und das inzwischen mit modernen Maschinen ausgestattet wurde. Bei einer zweistündigen Führung mit Mittagsimbiss kann man es besichtigen. Information gibt es unter www.halberstadt-tourismus.de.
Text-Quelle: djd - pressetreff.de