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Mineralien und Edelsteine

Mineralien - Halbedel- und Edelsteine in ihrer esoterischen Anwendung


Die gebräuchlichsten Edelsteine      -      Persönliche Pflanze und Mineral herausfinden      -      Pflanzen: Kräuter

Schmucksteine sind Minerale oder Gesteine, welche im Allgemeinen als schön empfunden werden und als Schmuck Verwendung finden. Zu den Schmucksteinen werden vor allem Edel- und „Halbedelsteine“ in Schmuckqualität gezählt, aber auch organische Stoffe, wie beispielsweise Bernstein, Pechkohle oder relativ kleine und formschöne Fossilien. Der Handel zählt außerdem Perlen und Korallen zu den Schmucksteinen.

Vermutlich schon seit der Altsteinzeit finden Steine auch als Schmuck Verwendung. In der Antike wurden Edelsteine neben Gold, Silber und anderen Materialien zu Schmuck verarbeitet. Der Rubin, aber auch der Diamant, zählte schon damals zu den wertvollsten Edelsteinen. Daneben waren auch Smaragd, Saphir und Beryll bekannt. Als Schmuckstein fand aber auch der Bernstein Verwendung. Da Schmucksteine meist auch einen beträchtlichen Wert darstellten, wurden diese nicht selten gefälscht. Die Farbe von einigen, billig zu beschaffenden Mineralien, beispielsweise Achat, wurde durch Brennen oder Einfärben verändert und anschließend "echt" weiterverkauft.

Minerale in entsprechender Qualität finden oft als Schmuckstein Verwendung. In Abhängigkeit von der Mineralart (beispielsweise Diamant, Korund, Malachit) werden unterschiedliche Kriterien zur Qualitätsbestimmung angewandt. Oft entscheiden die Transparenz, Reinheit, Seltenheit und Farbe über die Verwendung und den Wert als Schmuckstein. Bei einem der wertvollsten Schmucksteine, dem Diamanten, zieht man vier Eigenschaften (4 C) heran, die Schliffform bzw. Proportionen (Cut), das Gewicht in Karat (Carat), die Farbe (Colour) und die Reinheit (Clearity), von denen sich nur die erste vom Menschen direkt beeinflussen lässt. Manche Minerale besitzen Einschlüsse, die den Wert des Steins mindern, aber auch steigern können. Auch der Fundort kann einen Unterschied in feinen Details der individuellen Ausprägung machen, die wiederum einem Spezialisten den Ursprung des Steins verraten.

Edelsteine sind Schmucksteine, die folgende drei Kriterien erfüllen:

  • Seltenheit
  • Härte > 7 nach Mohs
  • Transparenz

Bekannte Edelsteinarten sind beispielsweise Diamant, Rubin, Saphir, Smaragd und Topas. Ein Diamant ist eine spezielle kristalline Erscheinungsform elementaren Kohlenstoffs. Meist werden Edelsteine heute zu Formen geschliffen, welche die Lichtreflexion erhöhen und durch die Güte der Politur den Glanz zu verstärken, aber auch um dem Mineral eine zur Weiterverarbeitung geeignete Form zu geben. Bei in Brillantschliff geschliffenen Diamanten spricht man von Brillanten.

Als Halbedelsteine bezeichnete man früher Minerale, die sich durch ihre Schönheit auszeichnen, im Gegensatz zu den Edelsteinen aber wesentlich häufiger in der Natur vorkommen. Sie sind meist nicht so hart und weniger wertvoll als Edelsteine. Heute spricht man ausschließlich von Edelsteinen oder von Schmucksteinen. Der Begriff Halbedelsteine ist veraltet und sollte in der Mineralogie/Gemmologie nicht mehr angewendet werden. Er deutet eine gewisse Minderwertigkeit an, die tatsächlich aber nicht vorhanden ist.

Heilsteine

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Als Heilsteine werden anorganische oder fossile Substanzen, vor allem Minerale bezeichnet, die bei Krankheiten angeblich eine heilende Wirkung haben oder das Befinden verbessern sollen. Diese Effekte sollen durch Auflegen auf betroffene Körperteile oder das kurz- oder langfristige Tragen als Schmuck erzielt werden können. Esoteriker gehen davon aus, dass eine nicht objektiv messbare elektromagnetische Umgebungsstrahlung an den Kristallgittern gebündelt oder gestreut werde bzw. eine andere Polarisationsebene erhalte und somit eine Wirkung auf den Körper habe. Allerdings besitzen nicht alle Heilsteine ein für solche Effekte notwendiges Kristallgitter, und Angaben zur Frequenz oder Wellenlänge der angeführten Strahlung fehlen bislang.

Die erste schriftliche Erwähnung über die Verwendung von Heilsteinen findet sich bei Aristoteles, auch eine Verwendung in früheren Kulturen wie dem antiken Ägypten wird vermutet. Im angehenden Mittelalter nahmen sich Geistliche wie Marbod von Rennes oder Hildegard von Bingen des Themas erneut an. Im Zusammenhang mit der New-Age-Welle hat sich der Glaube an Heilsteine in unserer heutigen Zeit in der Bevölkerung weit verbreitet.

Gerade die fehlende wissenschaftliche Basis wird von einigen Heilstein-Anhängern gerne als Begründung für die Wirksamkeit von Heilsteinen herangezogen, indem allgemeine unterschwellige Ängste, Unkenntnis und Vorurteile gegen die sachliche und wissenschaftliche Betrachtung der Natur genutzt werden. Die Heilkraft von Heilsteinen wird als Phänomen beschrieben, das sich der „beschränkten“, „einseitigen“ oder „herkömmlichen“ wissenschaftlichen Betrachtungsweise entziehe und für deren Verständnis es einer „besonderen“ Sensibilität bedürfe.

Die gebräuchlichsten Edelsteine

Bereits von den alten Germanen wurden die nachstehend aufgeführten Steine je einer Rune zugeordnet. Jede Rune repräsentiert eine besondere Kraft, die auch in diesen Steinen zum Ausdruck gebracht wird.
Sie finden hier zu jedem Stein die wichtigsten Infos und Anwendungen.


 

Amulett

Ein Amulett (lateinisch amuletum - „Kraftspender“, davor arabisch hammala - „Tragband“) ist ein Gegenstand, dem magische Kräfte zugeschrieben werden, mit denen er Glück bringen (energetische, sakramentale Wirkung) und vor Schaden schützen (apotropäische Wirkung) soll. Amulette werden am Körper (oft auch als Schmuck) oder in der Kleidung getragen, in Fahrzeugen oder der Behausung aufbewahrt oder dem Vieh umgehängt. Sie können aus einer Vielzahl von Materialien bestehen und durch sie soll der Träger passiv geschützt werden. Schon in der Vorgeschichte hängten sich Menschen Überreste (Zähne und Krallen) ihrer erlegten Beute um. Sie sollten dem Träger die Kraft des Tieres geben.

Amulette finden Anwendung in der (Para)medizin, als Schutz von Schwangeren, gegen den bösen Blick und als Liebeszauber. Am Amulett wirkt die animistische Vorstellung, dass magische Kräfte auf den Menschen einwirken, denen er durch das Amulett entgegenwirken kann. Amulette sind in allen Religionen bekannt. Seit der Steinzeit nutzte man Muscheln oder Perlen und besondere Steine wie beispielsweise Bernstein und Bergkristalle.

Amulette in alten Kulturen: