Holzmarktstraße 33 - 10243 Berlin / Tel. 030 288 788 50 ( Zentrale ) / 030 288 788 599 ( Fax ) / www.radialsystem.de
In „[ΣXHALE]“ taucht das Publikum ein in ein gartenähnliches Habitat aus menschlichen Darsteller*innen, Pflanzen, Pilzen und Algorithmen. Das Biom aus Tanz, Theater, interaktiver Musik, Körperkunst und biotechnologischer Installation ist ein kollektives, zeitlich begrenztes Experiment: Menschliche, „more-than-human“ und künstliche Lebensformen folgen einer rituellen Choreografie und beeinflussen sich gegenseitig – allmählich entsteht eine Intimität, die auf die Notwendigkeit einer respektvollen Koexistenz und Interdependenz aufmerksam macht. „[ΣXHALE]“ findet Anfang Februar im Radialsystem als Teil des „CTM“-Festivals statt, das 2022 in seiner 23. Ausgabe Musik als Möglichkeitsraum für Kontakt, Begegnung und emotionale Resonanz auslotet.
Die Performance „[ΣXHALE]“ ist die neueste Arbeit aus der Reihe „Humane Methods“ der Berliner Künstler*innen Gruppe Fronte Vacuo. Im Rahmen dieser Reihe reflektieren Marco Donnarumma, Margherita Pevere und Andrea Familari die unzähligen Formen von Gewalt, die aus der Verflechtung von menschlichen Gesellschaften, natürlichen Ökosystemen und algorithmischen Megastrukturen entstehen.
Cast
Konzept: Fronte Vacuo (Marco Donnarumma, Margherita Pevere und Andrea Familari)
Regie, Choreografie und KI-Musiksystem: Marco Donnarumma
Choreografie und Symbionten: Margherita Pevere
Interaktives Licht- und Videodesign und Technische Leitung: Andrea Familari
Bühnenbild und Kostüme: Anna Cingi
Forschung im Bereich KI und maschinelles Lernen: Baptiste Caramiaux
KI-Technik: Meredith Thomas
Skulptur: Ana Rajcevic
Performance und choreografisches
Denken: Hikaru Inagawa und Maco (4RUDE), Steffi Wieser, Will Lopes, Margherita Pevere und Marco Donnarumma
Audiovisuelle Dramaturgie: KI-Performer
In „[ΣXHALE]“ taucht das Publikum ein in ein gartenähnliches Habitat aus menschlichen Darsteller*innen, Pflanzen, Pilzen und Algorithmen. Das Biom aus Tanz, Theater, interaktiver Musik, Körperkunst und biotechnologischer Installation ist ein kollektives, zeitlich begrenztes Experiment: Menschliche, „more-than-human“ und künstliche Lebensformen folgen einer rituellen Choreografie und beeinflussen sich gegenseitig – allmählich entsteht eine Intimität, die auf die Notwendigkeit einer respektvollen Koexistenz und Interdependenz aufmerksam macht. „[ΣXHALE]“ findet Anfang Februar im Radialsystem als Teil des „CTM“-Festivals statt, das 2022 in seiner 23. Ausgabe Musik als Möglichkeitsraum für Kontakt, Begegnung und emotionale Resonanz auslotet.
Die Performance „[ΣXHALE]“ ist die neueste Arbeit aus der Reihe „Humane Methods“ der Berliner Künstler*innen Gruppe Fronte Vacuo. Im Rahmen dieser Reihe reflektieren Marco Donnarumma, Margherita Pevere und Andrea Familari die unzähligen Formen von Gewalt, die aus der Verflechtung von menschlichen Gesellschaften, natürlichen Ökosystemen und algorithmischen Megastrukturen entstehen.
Cast
Konzept: Fronte Vacuo (Marco Donnarumma, Margherita Pevere und Andrea Familari)
Regie, Choreografie und KI-Musiksystem: Marco Donnarumma
Choreografie und Symbionten: Margherita Pevere
Interaktives Licht- und Videodesign und Technische Leitung: Andrea Familari
Bühnenbild und Kostüme: Anna Cingi
Forschung im Bereich KI und maschinelles Lernen: Baptiste Caramiaux
KI-Technik: Meredith Thomas
Skulptur: Ana Rajcevic
Performance und choreografisches
Denken: Hikaru Inagawa und Maco (4RUDE), Steffi Wieser, Will Lopes, Margherita Pevere und Marco Donnarumma
Audiovisuelle Dramaturgie: KI-Performer
In „[ΣXHALE]“ taucht das Publikum ein in ein gartenähnliches Habitat aus menschlichen Darsteller*innen, Pflanzen, Pilzen und Algorithmen. Das Biom aus Tanz, Theater, interaktiver Musik, Körperkunst und biotechnologischer Installation ist ein kollektives, zeitlich begrenztes Experiment: Menschliche, „more-than-human“ und künstliche Lebensformen folgen einer rituellen Choreografie und beeinflussen sich gegenseitig – allmählich entsteht eine Intimität, die auf die Notwendigkeit einer respektvollen Koexistenz und Interdependenz aufmerksam macht. „[ΣXHALE]“ findet Anfang Februar im Radialsystem als Teil des „CTM“-Festivals statt, das 2022 in seiner 23. Ausgabe Musik als Möglichkeitsraum für Kontakt, Begegnung und emotionale Resonanz auslotet.
Die Performance „[ΣXHALE]“ ist die neueste Arbeit aus der Reihe „Humane Methods“ der Berliner Künstler*innen Gruppe Fronte Vacuo. Im Rahmen dieser Reihe reflektieren Marco Donnarumma, Margherita Pevere und Andrea Familari die unzähligen Formen von Gewalt, die aus der Verflechtung von menschlichen Gesellschaften, natürlichen Ökosystemen und algorithmischen Megastrukturen entstehen.
Cast
Konzept: Fronte Vacuo (Marco Donnarumma, Margherita Pevere und Andrea Familari)
Regie, Choreografie und KI-Musiksystem: Marco Donnarumma
Choreografie und Symbionten: Margherita Pevere
Interaktives Licht- und Videodesign und Technische Leitung: Andrea Familari
Bühnenbild und Kostüme: Anna Cingi
Forschung im Bereich KI und maschinelles Lernen: Baptiste Caramiaux
KI-Technik: Meredith Thomas
Skulptur: Ana Rajcevic
Performance und choreografisches
Denken: Hikaru Inagawa und Maco (4RUDE), Steffi Wieser, Will Lopes, Margherita Pevere und Marco Donnarumma
Audiovisuelle Dramaturgie: KI-Performer
In „[ΣXHALE]“ taucht das Publikum ein in ein gartenähnliches Habitat aus menschlichen Darsteller*innen, Pflanzen, Pilzen und Algorithmen. Das Biom aus Tanz, Theater, interaktiver Musik, Körperkunst und biotechnologischer Installation ist ein kollektives, zeitlich begrenztes Experiment: Menschliche, „more-than-human“ und künstliche Lebensformen folgen einer rituellen Choreografie und beeinflussen sich gegenseitig – allmählich entsteht eine Intimität, die auf die Notwendigkeit einer respektvollen Koexistenz und Interdependenz aufmerksam macht. „[ΣXHALE]“ findet Anfang Februar im Radialsystem als Teil des „CTM“-Festivals statt, das 2022 in seiner 23. Ausgabe Musik als Möglichkeitsraum für Kontakt, Begegnung und emotionale Resonanz auslotet.
Die Performance „[ΣXHALE]“ ist die neueste Arbeit aus der Reihe „Humane Methods“ der Berliner Künstler*innen Gruppe Fronte Vacuo. Im Rahmen dieser Reihe reflektieren Marco Donnarumma, Margherita Pevere und Andrea Familari die unzähligen Formen von Gewalt, die aus der Verflechtung von menschlichen Gesellschaften, natürlichen Ökosystemen und algorithmischen Megastrukturen entstehen.
Cast
Konzept: Fronte Vacuo (Marco Donnarumma, Margherita Pevere und Andrea Familari)
Regie, Choreografie und KI-Musiksystem: Marco Donnarumma
Choreografie und Symbionten: Margherita Pevere
Interaktives Licht- und Videodesign und Technische Leitung: Andrea Familari
Bühnenbild und Kostüme: Anna Cingi
Forschung im Bereich KI und maschinelles Lernen: Baptiste Caramiaux
KI-Technik: Meredith Thomas
Skulptur: Ana Rajcevic
Performance und choreografisches
Denken: Hikaru Inagawa und Maco (4RUDE), Steffi Wieser, Will Lopes, Margherita Pevere und Marco Donnarumma
Audiovisuelle Dramaturgie: KI-Performer
90 Prozent aller Waren weltweit werden per Container verschifft: Die Containerhandelslinie zwischen Hongkong und Hamburg ist die produktivste der Welt. Doch für vieles, was auf dem Meer passiert, sind wir „seeblind“ (Rose George). Mehr als 1500 Container gehen jährlich über Bord und treiben auf den Meeren. Schiffe havarieren und Tiere verlieren die Orientierung… Die installative Konzertperformance des Ensemble Resonanz aus Hamburg und des Hong Kong New Music Ensembles spürt im Radialsystem der Erfahrung des ‚getting lost‘ in verschiedenen Kapiteln und Zuständen nach.
Mit neuen Videokompositionen des in Hongkong lebenden Komponisten und Konzeptkünstlers Samson Young und des in Berlin lebenden kollaborativen Komponisten Simon James Phillips sowie mit Improvisationen und Repertoirestücken eröffnet die Konzertperformance einen offenen Erfahrungsraum. Zwischen Streaming-Sounds, Videos und Interviewfragmenten, tiefer Dunkelheit und Licht schweben Musiker*innen und Publikum durch Zustände des Verlorenseins und entdecken neue Möglichkeiten, im Dazwischen wieder zusammenzukommen. Dies ist Wasser, ein Niemandsland.
Cast
Konzertdesign und Video: Folkert Uhde und Tristan Braun
Dramaturgie: Elisa Erkelenz
Collaborative Composition: Simon James Phillips
Installation und Data Programming: Samson Young
Musik:
Ensemble Resonanz: Barbara Bultmann, Tom Glöckner, Swantje Tessmann, Skaiste Diksaityte (Violine) // Maresi Stumpf, David Schlage (Viola) // Jörn Kellermann, Michael Heupel (Cello) // Benedikt Ziervogel (Kontrabass) // Andreas Ahrend (Theorbe)
Hong Kong New Music Ensemble (Remote Contribution): Stella Chan (sanxian/ percussion) // Cheung Hiu Fai (erhu) // Kaisan (xiao) // Loo Sze Wang (sheng) // Charles Ng (saxophone) // Edwin Wong (trumpet) // Linus Fung (clarinet) // William Lane (viola) // Pun Chak Yin (cello) // Simon Hui (double bass) // Ho Yi On (percussion)
Produktionsleitung: Matthes Alpheis
Biografien
Der in Berlin und Potsdam lebende Kulturmanager und Konzertgestalter Folkert Uhde ist Gründer des Radialsystems und hat sich in den vergangenen Jahren durch den von ihm geprägten Begriff des Konzertdesigns einen Namen gemacht. Anwendung fand das dahinterstehende Konzept der Konzertgestaltung u.a. 2016 in einer Kooperation zur Wiedereröffnung der Hamburger Kunsthalle mit dem Ensemble Resonanz.
Tristan Braun ist als Regisseur, Musiker und Performer tätig und verbindet historische mit zeitgenössischen Materialien und Formen. Als Regisseur arbeitet er an Orten wie der Staatsoper Hamburg, der Kammeroper München oder den Bayreuther Festspielen.- als Barockgeiger musiziert er mit Ensembles wie Concerto Köln, lautten compagney oder La Banda. Zudem ist seine Bühnenarbeit geprägt von Elementen aus dem zeitgenössischen Tanz, nicht zuletzt seit er regelmäßig der Choreografin und Regisseurin Sasha Waltz assistierte. Die Verbindung seiner Tätigkeitsfelder führte u.a. zu Produktionen wie der musiktheatralen Installation „MEMBRA“, die er 2020 als vielschichtige Antwort auf die ersten Erfahrung mit der Pandemie im Kühlhaus Berlin initiierte, produzierte und inszenierte.
Elisa Erkelenz ist freiberuflich als Kuratorin, Dramaturgin und Autorin im Bereich klassischer, zeitgenössischer und transtraditioneller Musik tätig. Nach Jahren beim Ensemble Resonanz als Dramaturgin und stellv. Geschäftsführung hat sie 2019 die künstlerische Forschung „Outernational“ ins Leben gerufen, die sich in Konzerten und Listening Sessions in Berlin und Europa einer diversen Kunstmusik widmet. Als freie Dramaturgin und Kuratorin ist sie für verschiedene Häuser und Festivals tätig, von der Elbphilharmonie über die Donaueschinger Musiktage bis hin zum Deutschlandfunk. Sie schreibt u.a. für das VAN Magazin und hat einen Lehrauftrag für Dramaturgie an der HAW in Hamburg inne.
Simon James Phillips ist ein in Berlin lebender australischer Komponist und Musiker. Mit seinen Arbeiten verfolgt er einen interdisziplinären Ansatz im Kontext von klassischer, zeitgenössischer, experimenteller und elektronischer Musik sowie Jazz. Durch Kollaborationen in den Bereichen Tanz, Theater, Installationen und Film kreiert er immersive Werke, mit denen er die Wahrnehmung von Zeit und Raum auf der Grundlage expansiver Klangsphären erforscht. Die von ihm entwickelte Methode des Collaborative Composing lädt Musiker*innen dazu ein, einen individuellen kreativen Beitrag zur Entstehung des Werks zu leisten und die Spezifikationen des Aufführungsortes zu verstehen und einzubeziehen.
Samson Young, 1979 in Hongkong geboren, ist Künstler und Komponist. Hinter jedem seiner Projekte steht ein umfangreicher Forschungsprozess, der durch eine Reihe von „Sound-Skizzen“ und Audioaufnahmen abgebildet wird. Seine Zeichnungen, Radiosendungen, Performances und Kompositionen berühren die immer wiederkehrenden Themen von Konflikt, Krieg und politischen Grenzen. 2017 hat er ein Projekt für den Pavillon von Hongkong auf der Biennale Venedig entwickelt.
Mit seiner außergewöhnlichen Spielfreude und künstlerischen Qualität zählt das in Hamburg ansässige Ensemble Resonanz zu den führenden Kammerorchestern weltweit. Die Programmideen der Musiker*innen setzen alte und neue Musik in lebendige Zusammenhänge und sorgen für Resonanz zwischen den Werken, dem Publikum und Geschichten, die rund um die Programme entstehen. Das 18-köpfige Streichorchester ist demokratisch organisiert und arbeitet ohne feste*n Dirigentin*en, holt sich aber immer wieder künstlerische Partner*innen wie die Bratschistin Tabea Zimmermann oder den Cellisten Jean-Guihen Queyras an Bord. Auch die enge Zusammenarbeit mit Komponist*innen und die Entwicklung eines neuen Repertoires ist ein treibender Motor der künstlerischen Arbeit.
Das 2008 gegründete Hong Kong New Music Ensemble (HKNME) wird als "eines der fortschrittlichsten Ensembles Hongkongs" (CNN) gefeiert und für seine innovative Programmgestaltung ausgezeichnet. Die Produktionen des Hong Kong New Music Ensemble umfassen Konzerte, Outreach-Veranstaltungen sowie interdisziplinäre Kooperationen und Forschungsprojekte mit Künstler*innen aus unterschiedlichen künstlerischen Bereichen.
Eine musiktheatralische Performance für Familien mit Kindern von 0-6 Jahren: Inspiriert von Kinderbrabbeln, Dadaismus, zeitgenössischer Poesie und den Klängen von Alter wie Neuer Musik verquickt das Familienkonzert „Wortlaut“ Klangkunst mit Wortspielen, entdeckt Musik in der Sprache und feiert den Nonsens. Die vier Musik-Performer*innen sitzen gemeinsam mit dem Publikum in einem Bühnenbild, das zur großen Spielfläche wird. Sie deklamieren, singen, flüstern, musizieren und interagieren. Es entsteht ein lustvoll-bewegtes Durcheinander von musikalischer Sprache und gesprochenem Laut. Alle sind dazu eingeladen, am Geschehen teilzunehmen, sich zu bewegen, nachzuahmen und mitzumachen… Die neueste Produktion des Labels LOUDsoft ist Mitte Dezember im radialsystem zu Gast und arbeitet mit Fantasie und Freude am Un-Sinn – und erforscht zugleich die fließende Grenze zwischen Klang und Sprache.
„Wortlaut“ gliedert sich in drei verschiedene Inszenierungen für unterschiedliche Altersgruppen, die sich in Länge und Interaktionsmöglichkeiten unterscheiden:
"Wortlaut – Summ!": für Babys bis 2 Jahre | Länge: ca. 45 Minuten. Bei Summ! liegt der Fokus auf den kleinsten Besucher*innen. Die Musiker*innen führen Eltern und Babys durch ein breitgefächertes Programm voller Laute, freudvollem Nonsens, Bewegung und Klang.
"Wortlaut – Brumm!": Für Kleinkinder von 2 – 4 Jahren | Länge: ca. 45 Minuten. Brumm! konzentriert sich auf das Spiel mit Lauten und Worten, das Kindern in diesem Alter hemmungslos genießen. Reden und Singen werden mit Rennen, Hüpfen und Um-sich-Drehen verbunden. Es wird getrommelt, gezischt, gesungen und gelauscht!
"Wortlaut – Wumm!": Für Vorschulkinder von 4 - 6 Jahren | Länge: ca. 60 Minuten. Bei Wumm! spielt die Sprache selbst und ihre (Un-)verständlichkeit eine Hauptrolle. Hier sind Wortspiele und Ausflüge in Geheimsprachen ausdrücklich erwünscht. Gemeinsam wird aber auch gesungen und gebaut. Klänge werden spielerisch gegeneinander ins Rennen geschickt und das Publikum wird zu einer lebendigen Echowand.
Cast
Künstlerische Leitung: LOUDsoft, Daniella Strasfogel
Violine und Stimme: Rebecca Beyer
Violine, Viola und Stimme: Vera Kardos und Daniella Strasfogel
Cello und Stimme: Sophie Notte
Auftragskomposition: Jessie Marino
Arrangements: Manuel Pessoa de Lima
Text: Uljana Wolf
Bühnenbild, Requisiten und Kostüme: Miriam Marto und Sofia Vannini
Produktion: Katharina Held
Foto und Dokumentation: Christina Voigt
Grafik: Suse Sebald
Illustration: Laura Merz
Technische Leitung: Giorgio De Santis
Biografie
Daniella Strasfogel ist Violinistin, Violinenlehrerin und Performerin in Berlin, die sich als ganzheitliche Musikerin versteht und nicht nur mit ihrem Instrument, sondern auch mit Körper und Stimme künstlerisch arbeitet. Sie ist Gründungsmitglied des Solistenensemble Kaleidoskop und war von 2010 bis 2015 Künstlerische Leiterin des Ensembles. In dieser Position arbeitete sie mit diversen künstlerischen Partner*innen wie FC Bergman, Ludger Engels und Sasha Waltz. Sie führte Publikumsgespräche und entwickelte szenische Konzertprojekte sowie besondere Formate für Laienmusiker*innen und Jugendliche auf Festivals wie den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker, Thüringer Bachwochen, Sydney Festival und an Aufführungsorten wie dem radialsystem, der Villa Elisabeth Berlin und Kampnagel Hamburg. 2018 gründete sie LOUDsoft, um multidimensionale Musikerlebnisse für und mit Familien, Jugendlichen und Laienmusiker*innen zu schaffen. Mit den Produktionen „HopSkipJump – Familienkonzerte für alle Sinne“ (2019) und „SCHRUMPF! Musik & Theater & Tanz in Klein“ (2020) war sie wiederholt im radialsystem zu Gast.
Eine musiktheatralische Performance für Familien mit Kindern von 0-6 Jahren: Inspiriert von Kinderbrabbeln, Dadaismus, zeitgenössischer Poesie und den Klängen von Alter wie Neuer Musik verquickt das Familienkonzert „Wortlaut“ Klangkunst mit Wortspielen, entdeckt Musik in der Sprache und feiert den Nonsens. Die vier Musik-Performer*innen sitzen gemeinsam mit dem Publikum in einem Bühnenbild, das zur großen Spielfläche wird. Sie deklamieren, singen, flüstern, musizieren und interagieren. Es entsteht ein lustvoll-bewegtes Durcheinander von musikalischer Sprache und gesprochenem Laut. Alle sind dazu eingeladen, am Geschehen teilzunehmen, sich zu bewegen, nachzuahmen und mitzumachen… Die neueste Produktion des Labels LOUDsoft ist Mitte Dezember im radialsystem zu Gast und arbeitet mit Fantasie und Freude am Un-Sinn – und erforscht zugleich die fließende Grenze zwischen Klang und Sprache.
„Wortlaut“ gliedert sich in drei verschiedene Inszenierungen für unterschiedliche Altersgruppen, die sich in Länge und Interaktionsmöglichkeiten unterscheiden:
"Wortlaut – Summ!": für Babys bis 2 Jahre | Länge: ca. 45 Minuten. Bei Summ! liegt der Fokus auf den kleinsten Besucher*innen. Die Musiker*innen führen Eltern und Babys durch ein breitgefächertes Programm voller Laute, freudvollem Nonsens, Bewegung und Klang.
"Wortlaut – Brumm!": Für Kleinkinder von 2 – 4 Jahren | Länge: ca. 45 Minuten. Brumm! konzentriert sich auf das Spiel mit Lauten und Worten, das Kindern in diesem Alter hemmungslos genießen. Reden und Singen werden mit Rennen, Hüpfen und Um-sich-Drehen verbunden. Es wird getrommelt, gezischt, gesungen und gelauscht!
"Wortlaut – Wumm!": Für Vorschulkinder von 4- 6 Jahren | Länge: ca. 60 Minuten. Bei Wumm! spielt die Sprache selbst und ihre (Un-)verständlichkeit eine Hauptrolle. Hier sind Wortspiele und Ausflüge in Geheimsprachen ausdrücklich erwünscht. Gemeinsam wird aber auch gesungen und gebaut. Klänge werden spielerisch gegeneinander ins Rennen geschickt und das Publikum wird zu einer lebendigen Echowand.
Cast
Künstlerische Leitung: LOUDsoft, Daniella Strasfogel
Violine und Stimme: Rebecca Beyer
Violine, Viola und Stimme: Vera Kardos und Daniella Strasfogel
Cello und Stimme: Sophie Notte
Auftragskomposition: Jessie Marino
Arrangements: Manuel Pessoa de Lima
Text: Uljana Wolf
Bühnenbild, Requisiten und Kostüme: Miriam Marto und Sofia Vannini
Produktion: Katharina Held
Foto und Dokumentation: Christina Voigt
Grafik: Suse Sebald
Illustration: Laura Merz
Technische Leitung: Giorgio De Santis
Biografie
Daniella Strasfogel ist Violinistin, Violinenlehrerin und Performerin in Berlin, die sich als ganzheitliche Musikerin versteht und nicht nur mit ihrem Instrument, sondern auch mit Körper und Stimme künstlerisch arbeitet. Sie ist Gründungsmitglied des Solistenensemble Kaleidoskop und war von 2010 bis 2015 Künstlerische Leiterin des Ensembles. In dieser Position arbeitete sie mit diversen künstlerischen Partner*innen wie FC Bergman, Ludger Engels und Sasha Waltz. Sie führte Publikumsgespräche und entwickelte szenische Konzertprojekte sowie besondere Formate für Laienmusiker*innen und Jugendliche auf Festivals wie den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker, Thüringer Bachwochen, Sydney Festival und an Aufführungsorten wie dem radialsystem, der Villa Elisabeth Berlin und Kampnagel Hamburg. 2018 gründete sie LOUDsoft, um multidimensionale Musikerlebnisse für und mit Familien, Jugendlichen und Laienmusiker*innen zu schaffen. Mit den Produktionen „HopSkipJump – Familienkonzerte für alle Sinne“ (2019) und „SCHRUMPF! Musik & Theater & Tanz in Klein“ (2020) war sie wiederholt im radialsystem zu Gast.
90 Prozent aller Waren weltweit werden per Container verschifft: Die Containerhandelslinie zwischen Hongkong und Hamburg ist die produktivste der Welt. Doch für vieles, was auf dem Meer passiert, sind wir „seeblind“ (Rose George). Mehr als 1500 Container gehen jährlich über Bord und treiben auf den Meeren. Schiffe havarieren und Tiere verlieren die Orientierung… Die installative Konzertperformance des Ensemble Resonanz aus Hamburg und des Hong Kong New Music Ensembles spürt im Radialsystem der Erfahrung des ‚getting lost‘ in verschiedenen Kapiteln und Zuständen nach.
Mit neuen Videokompositionen des in Hongkong lebenden Komponisten und Konzeptkünstlers Samson Young und des in Berlin lebenden kollaborativen Komponisten Simon James Phillips sowie mit Improvisationen und Repertoirestücken eröffnet die Konzertperformance einen offenen Erfahrungsraum. Zwischen Streaming-Sounds, Videos und Interviewfragmenten, tiefer Dunkelheit und Licht schweben Musiker*innen und Publikum durch Zustände des Verlorenseins und entdecken neue Möglichkeiten, im Dazwischen wieder zusammenzukommen. Dies ist Wasser, ein Niemandsland.
Cast
Konzertdesign und Video: Folkert Uhde und Tristan Braun
Dramaturgie: Elisa Erkelenz
Collaborative Composition: Simon James Phillips
Installation und Data Programming: Samson Young
Musik:
Ensemble Resonanz: Barbara Bultmann, Tom Glöckner, Swantje Tessmann, Skaiste Diksaityte (Violine) // Maresi Stumpf, David Schlage (Viola) // Jörn Kellermann, Michael Heupel (Cello) // Benedikt Ziervogel (Kontrabass) // Andreas Ahrend (Theorbe)
Hong Kong New Music Ensemble (Remote Contribution): Stella Chan (sanxian/ percussion) // Cheung Hiu Fai (erhu) // Kaisan (xiao) // Loo Sze Wang (sheng) // Charles Ng (saxophone) // Edwin Wong (trumpet) // Linus Fung (clarinet) // William Lane (viola) // Pun Chak Yin (cello) // Simon Hui (double bass) // Ho Yi On (percussion)
Produktionsleitung: Matthes Alpheis
Biografien
Der in Berlin und Potsdam lebende Kulturmanager und Konzertgestalter Folkert Uhde ist Gründer des Radialsystems und hat sich in den vergangenen Jahren durch den von ihm geprägten Begriff des Konzertdesigns einen Namen gemacht. Anwendung fand das dahinterstehende Konzept der Konzertgestaltung u.a. 2016 in einer Kooperation zur Wiedereröffnung der Hamburger Kunsthalle mit dem Ensemble Resonanz.
Tristan Braun ist als Regisseur, Musiker und Performer tätig und verbindet historische mit zeitgenössischen Materialien und Formen. Als Regisseur arbeitet er an Orten wie der Staatsoper Hamburg, der Kammeroper München oder den Bayreuther Festspielen.- als Barockgeiger musiziert er mit Ensembles wie Concerto Köln, lautten compagney oder La Banda. Zudem ist seine Bühnenarbeit geprägt von Elementen aus dem zeitgenössischen Tanz, nicht zuletzt seit er regelmäßig der Choreografin und Regisseurin Sasha Waltz assistierte. Die Verbindung seiner Tätigkeitsfelder führte u.a. zu Produktionen wie der musiktheatralen Installation „MEMBRA“, die er 2020 als vielschichtige Antwort auf die ersten Erfahrung mit der Pandemie im Kühlhaus Berlin initiierte, produzierte und inszenierte.
Elisa Erkelenz ist freiberuflich als Kuratorin, Dramaturgin und Autorin im Bereich klassischer, zeitgenössischer und transtraditioneller Musik tätig. Nach Jahren beim Ensemble Resonanz als Dramaturgin und stellv. Geschäftsführung hat sie 2019 die künstlerische Forschung „Outernational“ ins Leben gerufen, die sich in Konzerten und Listening Sessions in Berlin und Europa einer diversen Kunstmusik widmet. Als freie Dramaturgin und Kuratorin ist sie für verschiedene Häuser und Festivals tätig, von der Elbphilharmonie über die Donaueschinger Musiktage bis hin zum Deutschlandfunk. Sie schreibt u.a. für das VAN Magazin und hat einen Lehrauftrag für Dramaturgie an der HAW in Hamburg inne.
Simon James Phillips ist ein in Berlin lebender australischer Komponist und Musiker. Mit seinen Arbeiten verfolgt er einen interdisziplinären Ansatz im Kontext von klassischer, zeitgenössischer, experimenteller und elektronischer Musik sowie Jazz. Durch Kollaborationen in den Bereichen Tanz, Theater, Installationen und Film kreiert er immersive Werke, mit denen er die Wahrnehmung von Zeit und Raum auf der Grundlage expansiver Klangsphären erforscht. Die von ihm entwickelte Methode des Collaborative Composing lädt Musiker*innen dazu ein, einen individuellen kreativen Beitrag zur Entstehung des Werks zu leisten und die Spezifikationen des Aufführungsortes zu verstehen und einzubeziehen.
Samson Young, 1979 in Hongkong geboren, ist Künstler und Komponist. Hinter jedem seiner Projekte steht ein umfangreicher Forschungsprozess, der durch eine Reihe von „Sound-Skizzen“ und Audioaufnahmen abgebildet wird. Seine Zeichnungen, Radiosendungen, Performances und Kompositionen berühren die immer wiederkehrenden Themen von Konflikt, Krieg und politischen Grenzen. 2017 hat er ein Projekt für den Pavillon von Hongkong auf der Biennale Venedig entwickelt.
Mit seiner außergewöhnlichen Spielfreude und künstlerischen Qualität zählt das in Hamburg ansässige Ensemble Resonanz zu den führenden Kammerorchestern weltweit. Die Programmideen der Musiker*innen setzen alte und neue Musik in lebendige Zusammenhänge und sorgen für Resonanz zwischen den Werken, dem Publikum und Geschichten, die rund um die Programme entstehen. Das 18-köpfige Streichorchester ist demokratisch organisiert und arbeitet ohne feste*n Dirigentin*en, holt sich aber immer wieder künstlerische Partner*innen wie die Bratschistin Tabea Zimmermann oder den Cellisten Jean-Guihen Queyras an Bord. Auch die enge Zusammenarbeit mit Komponist*innen und die Entwicklung eines neuen Repertoires ist ein treibender Motor der künstlerischen Arbeit.
Das 2008 gegründete Hong Kong New Music Ensemble (HKNME) wird als "eines der fortschrittlichsten Ensembles Hongkongs" (CNN) gefeiert und für seine innovative Programmgestaltung ausgezeichnet. Die Produktionen des Hong Kong New Music Ensemble umfassen Konzerte, Outreach-Veranstaltungen sowie interdisziplinäre Kooperationen und Forschungsprojekte mit Künstler*innen aus unterschiedlichen künstlerischen Bereichen.
Eine musiktheatralische Performance für Familien mit Kindern von 0-6 Jahren: Inspiriert von Kinderbrabbeln, Dadaismus, zeitgenössischer Poesie und den Klängen von Alter wie Neuer Musik verquickt das Familienkonzert „Wortlaut“ Klangkunst mit Wortspielen, entdeckt Musik in der Sprache und feiert den Nonsens. Die vier Musik-Performer*innen sitzen gemeinsam mit dem Publikum in einem Bühnenbild, das zur großen Spielfläche wird. Sie deklamieren, singen, flüstern, musizieren und interagieren. Es entsteht ein lustvoll-bewegtes Durcheinander von musikalischer Sprache und gesprochenem Laut. Alle sind dazu eingeladen, am Geschehen teilzunehmen, sich zu bewegen, nachzuahmen und mitzumachen… Die neueste Produktion des Labels LOUDsoft ist Mitte Dezember im radialsystem zu Gast und arbeitet mit Fantasie und Freude am Un-Sinn – und erforscht zugleich die fließende Grenze zwischen Klang und Sprache.
„Wortlaut“ gliedert sich in drei verschiedene Inszenierungen für unterschiedliche Altersgruppen, die sich in Länge und Interaktionsmöglichkeiten unterscheiden:
"Wortlaut – Summ!": für Babys bis 2 Jahre | Länge: ca. 45 Minuten. Bei Summ! liegt der Fokus auf den kleinsten Besucher*innen. Die Musiker*innen führen Eltern und Babys durch ein breitgefächertes Programm voller Laute, freudvollem Nonsens, Bewegung und Klang.
"Wortlaut – Brumm!": Für Kleinkinder von 2 – 4 Jahren | Länge: ca. 45 Minuten. Brumm! konzentriert sich auf das Spiel mit Lauten und Worten, das Kindern in diesem Alter hemmungslos genießen. Reden und Singen werden mit Rennen, Hüpfen und Um-sich-Drehen verbunden. Es wird getrommelt, gezischt, gesungen und gelauscht!
"Wortlaut – Wumm!": Für Vorschulkinder von 4 - 6 Jahren | Länge: ca. 60 Minuten. Bei Wumm! spielt die Sprache selbst und ihre (Un-)verständlichkeit eine Hauptrolle. Hier sind Wortspiele und Ausflüge in Geheimsprachen ausdrücklich erwünscht. Gemeinsam wird aber auch gesungen und gebaut. Klänge werden spielerisch gegeneinander ins Rennen geschickt und das Publikum wird zu einer lebendigen Echowand.
Cast
Künstlerische Leitung: LOUDsoft, Daniella Strasfogel
Violine und Stimme: Rebecca Beyer
Violine, Viola und Stimme: Vera Kardos und Daniella Strasfogel
Cello und Stimme: Sophie Notte
Auftragskomposition: Jessie Marino
Arrangements: Manuel Pessoa de Lima
Text: Uljana Wolf
Bühnenbild, Requisiten und Kostüme: Miriam Marto und Sofia Vannini
Produktion: Katharina Held
Foto und Dokumentation: Christina Voigt
Grafik: Suse Sebald
Illustration: Laura Merz
Technische Leitung: Giorgio De Santis
Biografie
Daniella Strasfogel ist Violinistin, Violinenlehrerin und Performerin in Berlin, die sich als ganzheitliche Musikerin versteht und nicht nur mit ihrem Instrument, sondern auch mit Körper und Stimme künstlerisch arbeitet. Sie ist Gründungsmitglied des Solistenensemble Kaleidoskop und war von 2010 bis 2015 Künstlerische Leiterin des Ensembles. In dieser Position arbeitete sie mit diversen künstlerischen Partner*innen wie FC Bergman, Ludger Engels und Sasha Waltz. Sie führte Publikumsgespräche und entwickelte szenische Konzertprojekte sowie besondere Formate für Laienmusiker*innen und Jugendliche auf Festivals wie den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker, Thüringer Bachwochen, Sydney Festival und an Aufführungsorten wie dem radialsystem, der Villa Elisabeth Berlin und Kampnagel Hamburg. 2018 gründete sie LOUDsoft, um multidimensionale Musikerlebnisse für und mit Familien, Jugendlichen und Laienmusiker*innen zu schaffen. Mit den Produktionen „HopSkipJump – Familienkonzerte für alle Sinne“ (2019) und „SCHRUMPF! Musik & Theater & Tanz in Klein“ (2020) war sie wiederholt im radialsystem zu Gast.
In der neuen Produktion „DRANG“ des Choreografen Sergiu Matis suchen die Performer*innen nach einem neuen Zugang zum Tanz, zu fantasievoller Inspiration und zum Wiederbeleben einer sakralen Welt. Die Uraufführung von „DRANG“ gestaltet gemeinsam mit der Berlin-Premiere „Terrain“ von Koistinen/Valikoski/Zajac das Eröffnungswochenende des Festivals „Open Spaces“ der Tanzfabrik Berlin. Mit der Initiative „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“ kooperieren die beiden Institutionen im Rahmen des Festivals, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.
Der Tanz in „DRANG“ trauert nicht mehr um den Verlust der Natur, sondern ist beseelt von der Sehnsucht nach verzauberten Wäldern und Magie. Diese Suche nach magischen Algorithmen wird untermalt und inspiriert von Fantasia-, Toccata- und Passacaglia-Partituren für Cembalo – von der Renaissance bis in die Gegenwart.
Unbewältigte Trauer wandelt sich in ihrem rohen Drang in einen Sturm der Gefühle – unmittelbar, spontan und direkt. Sie navigiert von Krise zu Krise zwischen den Frühromantikern und der visionären Wiedergeburt der Renaissance. Aber während für die Frühromantiker „Drang“ (vom altgermanischen Wort þrangwaz – drücken, eng) den Sog zur Dunkelheit und Tod bedeutete, so zeigt sich der neue Drang in der Performance von Sergiu Matis als Ehrfurcht vor den vielfältigen Formen des Lebens.
„DRANG“ ist Teil von „Future Histories“, einer Reihe von Performances von Sergiu Matis, die das Verhältnis zwischen Natur und Gesellschaft und insbesondere die künstlerischen und performativen Reaktionen auf den Klimanotstand erforschen. Während sich der Choreograf in „Hopeless.“ und „Extinction Room“ mit der Trauer über die Verluste der natürlichen Welt auseinandersetzt und in „UNREST“ den Versuch unternimmt, die Gesellschaft und Identitäten in der Postapokalypse wieder aufzubauen, setzt „DRANG“ diese Recherche fort.
20.02.2022 Haptic Access Tour + Audio description durchgeführt von Jess Curtis / Gravity Access Service (Xenia Taniko & Lavinia Knop-Walling)
Anmeldung unter anmeldung@tanzfabrik-berlin.de oder +49 (0)30 / 200 592 70
In Zusammenarbeit mit Gravity Access Service bietet die Tanzfabrik zur Vorstellung von "DRANG" am 20.02. ein Audiodeskription und sogenannte Haptic Access Tour (Tastführung) an. Dazu gehören Live- und aufgezeichnete Audiobeschreibungen für blinde und sehbehinderte Besucher*innen und darüber hinaus Beratungen für den sensorischen Zugang. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website: www.jesscurtisgravity.org/access
Cast
Konzept und Choreografie: Sergiu Matis
Performance und choreografische Zusammenarbeit: Eli Cohen, Sergiu Matis, Orlando Rodriguez und Diletta Sperman
Cembalo: Ana María Fonseca Núñez
Musik: Girolamo Frescobaldi, Alessandro Scarlatti und György Ligeti, Antonio Martín y Coll, Archivo Musical de Concepción de Chiquitos y Archivo Musical de la Catedral de Bogotá
Dramaturgie: Mila Pavićević
Komposition: AGF Antye Greie
Soundscape: Andrea Parolin und Emma Juliard
Bühnenbild: Adrian Ganea
Licht: Emma Juliard
Kostüm: Philip Ingman
Technische Leitung und Ton: Andrea Parolin
Choreografische Assistenz:Vincent Bozek
Bühnenbild: Xenia Roth
Bühnenbild Assistenz: Flavius Augustin
Produktion: Anna Chwialkowska
Distribution: Danila – Freitag, Agentur für Performative Künste
Open Spaces
Vom 17.-28. Februar 2022 veranstaltet die Tanzfabrik Berlin erneut das Festival „Open Spaces“. Seit 2014 richtet sich das Festival mit einem diversen Programm und sehr unterschiedlichen Formaten an ein breites (Tanz-)Publikum und lässt dabei einige hoch innovative Protagonist*innen der Berliner zeitgenössischen Tanzszene sichtbar werden.
Das Eröffnungswochenende im Radialsystem präsentiert zwei große Berlin-Premieren: „DRANG“ von Sergiu Matis und „Terrain“ von Milla Koistinen, Paul Valikoski und Ladislav Zajac. Beide Arbeiten sind Teil einer fortlaufenden Zusammenarbeit zwischen der Tanzfabrik und dem Radialsystem — „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“ —, deren Ziel es ist, Künstler*innen zu unterstützen und ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Tanzfabrik ♥ Radialsystem
Radialsystem ♥ Tanzfabrik
Im Rahmen von „Open Spaces“ präsentieren die Tanzfabrik Berlin und das Radialsystem gemeinsam seit 2018 in jedem Frühjahr zwei Künstler*innen einem breiten Publikum auf den Bühnen des Radialsystems. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Arbeits- und Präsentationsbedingungen der Tanzschaffenden in Berlin über die jeweils eigenen Institutionsgrenzen hinweg zu verbessern. Neben der Sichtbarkeit der gemeinsamen Plattform entsteht auf diese Weise ein wichtiges Verknüpfungsmoment von lokalen und internationalen Künstler*innen und Szenen. Beide Institutionen unterstützen die Künstler*innen gleichermaßen mit Koproduktionsmitteln, Proberäumen und Öffentlichkeitsarbeit.
Biografie
Sergiu Matis ist ein rumänischer Choreograf, der 1981 in Cluj-Napoca geboren wurde. Er erhielt seine Tanzausbildung am Liceul de Coregrafie in Cluj und an der Mannheimer Akademie des Tanzes und begann seine Karriere am Tanztheater Nürnberg. Seit 2008 lebt und arbeitet er in Berlin und kreiert seine eigenen Arbeiten wie „Keep it Real“ (2013), „Explicit Content“ (2015), „Neverendings“ (2017), „Hopeless.“ (2019) und „UNREST“ (2021). Er hat Workshops und Bildungsaktivitäten an verschiedenen Institutionen weltweit geleitet. Im Jahr 2014 schloss er seinen Master in Solo/Dance/Authorship am Hochschulübergreifenden Zentrum für Tanz (HZT) / Universität der Künste (UdK) Berlin ab.
Ein kontemplativer Spaziergang: „Terrain“ ist eine immersive Installation der Choreografin Milla Koistinen, des Musikers Paul Valikoski und des Künstlers Ladislav Zajac. Die Berlin-Premiere „Terrain“ gestaltet Anfang Februar gemeinsam mit der Uraufführung von „DRANG“ von Sergiu Matis das Eröffnungswochenende des Festivals „Open Spaces“ der Tanzfabrik Berlin. Mit der Initiative „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“ kooperieren die beiden Institutionen im Rahmen des Festivals, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.
„Terrain“: Langsam bewegen sich die Besucher*innen durch eine Umgebung, die visuelle und auditive Elemente aus der Natur und dem urbanen Raum kombiniert und ein Gleichgewicht zwischen Stille und Aktion herstellt. Der Gang durch die Installation wird auf subtile Weise geleitet und lädt dazu ein, sich Zeit zu nehmen, anzuhalten, weiterzugehen, sich zu verirren und den Weg wiederzufinden. Während die Besucher*innen sich durch den Raum bewegen, ihn beobachten und erleben, hinterlassen sie eigenen Spuren – und werden zu Protagonist*innen des „Terrains“.
Cast
Konzept: Milla Koistinen, Paul Valikoski und Ladislav Zajac
Künstlerisches Team: Jakob Jautz, Milla Koistinen, Jin Lee, Paul Valikoski und Ladislav Zajac
Produktion: Jana Lüthje
Open Spaces
Vom 17.-28. Februar 2022 veranstaltet die Tanzfabrik Berlin erneut das Festival „Open Spaces“. Seit 2014 richtet sich das Festival mit einem diversen Programm und sehr unterschiedlichen Formaten an ein breites (Tanz-)Publikum und lässt dabei einige hoch innovative Protagonist*innen der Berliner zeitgenössischen Tanzszene sichtbar werden.
Das Eröffnungswochenende im Radialsystem präsentiert zwei große Berlin-Premieren: „DRANG“ von Sergiu Matis und „Terrain“ von Milla Koistinen, Paul Valikoski und Ladislav Zajac. Beide Arbeiten sind Teil der fortlaufenden Zusammenarbeit „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“, deren Ziel es ist, Künstler*innen zu unterstützen und ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Tanzfabrik ♥ Radialsystem
Radialsystem ♥ Tanzfabrik
Im Rahmen von „Open Spaces“ präsentieren die Tanzfabrik Berlin und das Radialsystem gemeinsam seit 2018 in jedem Frühjahr zwei Künstler*innen einem breiten Publikum auf den Bühnen des Radialsystems. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Arbeits- und Präsentationsbedingungen der Tanzschaffenden in Berlin über die jeweils eigenen Institutionsgrenzen hinweg zu verbessern. Neben der Sichtbarkeit der gemeinsamen Plattform entsteht auf diese Weise ein wichtiges Verknüpfungsmoment von lokalen und internationalen Künstler*innen und Szenen. Beide Institutionen unterstützen die Künstler*innen gleichermaßen mit Koproduktionsmitteln, Proberäumen und Öffentlichkeitsarbeit.
Biografien der beteiligten Künstler*innen
Milla Koistinen studierte Tanz an der Theaterakademie in Helsinki, Finnland und Choreografie an der HfS Ernst Busch/HZT Berlin. Sie arbeitete unter anderem mit Kristian Smeds, Hiroaki Umeda, Cie Heddy Maalem und Christine Gaigg. Seit 2008 kreiert sie ihre eigenen Arbeiten, die international gezeigt werden. Sie arbeitet als Gastlehrerin u.a. für Sasha Waltz & Guests, die Toula Limnaios Company, die Iceland Academy of the Arts, das Tanzhaus NRW, das Tanzhaus Zürich, die Theaterakademie Helsinki und PAC in Ramallah (Palästina). Von 2020-2024 erhält Milla Koistinens eine Förderung durch apap – FEMINIST FUTURES – ein Projekt, das vom Creative Europe Programm der Europäischen Union mitbegründet wurde.
Paul Valikoski studierte Violine am Glenn Gould Conservatory in Toronto unter Mark Fewer. Zwischen 2002 und 2005 hat er u.a. mit der Hamilton Philharmonic und im Thunder Bay Symphony Orchestra gespielt, 2005 mit dem Christchurch Symphony Orchestra in Neuseeland. Valikoski interessiert sich für kollaborative Aufführungen und Komposition. Er ist Mitglied des Solistenensemble Kaleidoskop und regelmäßiger Gast beim Ensemble Resonanz. Er hat neben anderen mit Susanne Kennedy, Michael Rauter, Sasha Waltz & Guests, FC Bergman, Sabrina Hölzer, Mouse on Mars und Georg Nussbaumer zusammengearbeitet.
Ladislav Zajac studierte an der Akademie der Künste in Nürnberg und in Palermo. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, 2009 mit dem Kunstförderpreis des Freistaates Bayern, 2011 mit dem Debütantenpreis des Freistaates Bayern und dem Space Art Award Düsseldorf. 2013 wurde er mit dem US-Forschungsstipendium des Freistaates Bayern ausgezeichnet. Seit 2009 arbeitet er regelmäßig für Musicalbühnen und Bühnenproduktionen, u.a. mit Sabrina Hölzer, Hofmann/van Bebber und dem Solistenensemble Kaleidoskop.
___
In der neuen Produktion „DRANG“ des Choreografen Sergiu Matis suchen die Performer*innen nach einem neuen Zugang zum Tanz, zu fantasievoller Inspiration und zum Wiederbeleben einer sakralen Welt. Die Uraufführung von „DRANG“ gestaltet gemeinsam mit der Berlin-Premiere „Terrain“ von Koistinen/Valikoski/Zajac das Eröffnungswochenende des Festivals „Open Spaces“ der Tanzfabrik Berlin. Mit der Initiative „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“ kooperieren die beiden Institutionen im Rahmen des Festivals, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.
Der Tanz in „DRANG“ trauert nicht mehr um den Verlust der Natur, sondern ist beseelt von der Sehnsucht nach verzauberten Wäldern und Magie. Diese Suche nach magischen Algorithmen wird untermalt und inspiriert von Fantasia-, Toccata- und Passacaglia-Partituren für Cembalo – von der Renaissance bis in die Gegenwart.
Unbewältigte Trauer wandelt sich in ihrem rohen Drang in einen Sturm der Gefühle – unmittelbar, spontan und direkt. Sie navigiert von Krise zu Krise zwischen den Frühromantikern und der visionären Wiedergeburt der Renaissance. Aber während für die Frühromantiker „Drang“ (vom altgermanischen Wort þrangwaz – drücken, eng) den Sog zur Dunkelheit und Tod bedeutete, so zeigt sich der neue Drang in der Performance von Sergiu Matis als Ehrfurcht vor den vielfältigen Formen des Lebens.
„DRANG“ ist Teil von „Future Histories“, einer Reihe von Performances von Sergiu Matis, die das Verhältnis zwischen Natur und Gesellschaft und insbesondere die künstlerischen und performativen Reaktionen auf den Klimanotstand erforschen. Während sich der Choreograf in „Hopeless.“ und „Extinction Room“ mit der Trauer über die Verluste der natürlichen Welt auseinandersetzt und in „UNREST“ den Versuch unternimmt, die Gesellschaft und Identitäten in der Postapokalypse wieder aufzubauen, setzt „DRANG“ diese Recherche fort.
20.02.2022 Haptic Access Tour + Audio description durchgeführt von Jess Curtis / Gravity Access Service (Xenia Taniko & Lavinia Knop-Walling)
Anmeldung unter anmeldung@tanzfabrik-berlin.de oder +49 (0)30 / 200 592 70
In Zusammenarbeit mit Gravity Access Service bietet die Tanzfabrik zur Vorstellung von "DRANG" am 20.02. ein Audiodeskription und sogenannte Haptic Access Tour (Tastführung) an. Dazu gehören Live- und aufgezeichnete Audiobeschreibungen für blinde und sehbehinderte Besucher*innen und darüber hinaus Beratungen für den sensorischen Zugang. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website: www.jesscurtisgravity.org/access
Cast
Konzept und Choreografie: Sergiu Matis
Performance und choreografische Zusammenarbeit: Eli Cohen, Sergiu Matis, Orlando Rodriguez und Diletta Sperman
Cembalo: Ana María Fonseca Núñez
Musik: Girolamo Frescobaldi, Alessandro Scarlatti und György Ligeti, Antonio Martín y Coll, Archivo Musical de Concepción de Chiquitos y Archivo Musical de la Catedral de Bogotá
Dramaturgie: Mila Pavićević
Komposition: AGF Antye Greie
Soundscape: Andrea Parolin und Emma Juliard
Bühnenbild: Adrian Ganea
Licht: Emma Juliard
Kostüm: Philip Ingman
Technische Leitung und Ton: Andrea Parolin
Choreografische Assistenz:Vincent Bozek
Bühnenbild: Xenia Roth
Bühnenbild Assistenz: Flavius Augustin
Produktion: Anna Chwialkowska
Distribution: Danila – Freitag, Agentur für Performative Künste
Open Spaces
Vom 17.-28. Februar 2022 veranstaltet die Tanzfabrik Berlin erneut das Festival „Open Spaces“. Seit 2014 richtet sich das Festival mit einem diversen Programm und sehr unterschiedlichen Formaten an ein breites (Tanz-)Publikum und lässt dabei einige hoch innovative Protagonist*innen der Berliner zeitgenössischen Tanzszene sichtbar werden.
Das Eröffnungswochenende im Radialsystem präsentiert zwei große Berlin-Premieren: „DRANG“ von Sergiu Matis und „Terrain“ von Milla Koistinen, Paul Valikoski und Ladislav Zajac. Beide Arbeiten sind Teil einer fortlaufenden Zusammenarbeit zwischen der Tanzfabrik und dem Radialsystem — „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“ —, deren Ziel es ist, Künstler*innen zu unterstützen und ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Tanzfabrik ♥ Radialsystem
Radialsystem ♥ Tanzfabrik
Im Rahmen von „Open Spaces“ präsentieren die Tanzfabrik Berlin und das Radialsystem gemeinsam seit 2018 in jedem Frühjahr zwei Künstler*innen einem breiten Publikum auf den Bühnen des Radialsystems. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Arbeits- und Präsentationsbedingungen der Tanzschaffenden in Berlin über die jeweils eigenen Institutionsgrenzen hinweg zu verbessern. Neben der Sichtbarkeit der gemeinsamen Plattform entsteht auf diese Weise ein wichtiges Verknüpfungsmoment von lokalen und internationalen Künstler*innen und Szenen. Beide Institutionen unterstützen die Künstler*innen gleichermaßen mit Koproduktionsmitteln, Proberäumen und Öffentlichkeitsarbeit.
Biografie
Sergiu Matis ist ein rumänischer Choreograf, der 1981 in Cluj-Napoca geboren wurde. Er erhielt seine Tanzausbildung am Liceul de Coregrafie in Cluj und an der Mannheimer Akademie des Tanzes und begann seine Karriere am Tanztheater Nürnberg. Seit 2008 lebt und arbeitet er in Berlin und kreiert seine eigenen Arbeiten wie „Keep it Real“ (2013), „Explicit Content“ (2015), „Neverendings“ (2017), „Hopeless.“ (2019) und „UNREST“ (2021). Er hat Workshops und Bildungsaktivitäten an verschiedenen Institutionen weltweit geleitet. Im Jahr 2014 schloss er seinen Master in Solo/Dance/Authorship am Hochschulübergreifenden Zentrum für Tanz (HZT) / Universität der Künste (UdK) Berlin ab.
„Terrain“ ist eine immersive Installation der Choreografin Milla Koistinen, des Musikers Paul Valikoski und des Künstlers Ladislav Zajac, die klangliche und visuelle Elemente aus der Natur und dem urbanen Raum miteinander kombiniert. Vögel zwitschern, Blätter rascheln – oder ist es nur das Licht, das das Spiel der Natur andeutet? Im Rahmen des Open Spaces Festivals bewegt sich das Publikum bei diesem neuen „SCHRUMPF!“-Projekt – begleitet und geführt von Performer*innen – in kleinen Gruppen durch die Installation wie durch eine Landschaft: Sie beobachten ihre Umgebung, verfolgen Fährten und hinterlassen dabei auch ihre eigenen Spuren.
Cast
„Terrain“
Konzept: Milla Koistinen, Paul Valikoski und Ladislav Zajac
Künstlerisches Team: Jakob Jautz, Milla Koistinen, Jin Lee, Paul Valikoski und Ladislav Zajac
Produktion: Jana Lüthje
„SCHRUMPF!“
Künstlerische Leitung und Moderation: Daniella Strasfogel
Grafikdesign: Suse Sebald
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Nora Gores
Dokumentation: Christina Voigt
Produktionsleitung: Lisa Mitschke
SCHRUMPF!
In der Reihe „SCHRUMPF!“, die gerade den Junge Ohren-Preis bekommen hat, präsentieren Berliner Ensembles ihre aktuellen Produktionen – im Familienformat. Kleine und große Besucher*innen entdecken neue Kunstformen, erkunden Orte, erproben Bewegungen, lauschen Klängen – und alle können mitmachen. Für die Reihe „SCHRUMPF!“ werden aktuelle Premieren der freien Szene bearbeitet, so dass sie in einer moderierten, verdichteten Version sowohl ein Familienpublikum mit Kindern unterschiedlicher Altersstufen ansprechen als auch Erwachsene, die sich über den vermittelten Zugang zu neuen künstlerischen Perspektiven freuen.
Open Spaces
Vom 17.-28. Februar 2022 veranstaltet die Tanzfabrik Berlin erneut das Festival „Open Spaces“. Seit 2014 richtet sich das Festival mit einem diversen Programm und sehr unterschiedlichen Formaten an ein breites (Tanz-)Publikum und lässt dabei einige hoch innovative Protagonist*innen der Berliner zeitgenössischen Tanzszene sichtbar werden.
Das Eröffnungswochenende im Radialsystem präsentiert zwei große Berlin-Premieren: „DRANG“ von Sergiu Matis und „Terrain“ von Milla Koistinen. Beide Arbeiten sind Teil einer fortlaufenden Zusammenarbeit zwischen der Tanzfabrik und dem Radialsystem — „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“ —, deren Ziel es ist, Künstler*innen zu unterstützen und ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Biografien
Daniella Strasfogel ist Geigerin, Geigenlehrerin und Performerin. Sie ist Gründungsmitglied des Solistenensemble Kaleidoskop in Berlin. 2018 initiierte sie die Publikumsgespräch-Reihe „The Artist Talk!“ bei Kaleidoskop, die einen Austausch zwischen Künstler*innen und Publikum anstrebt. Außerdem gründete sie 2018 die Ideenschmiede LOUDsoft aus dem Impuls, multidimensionale Musikerlebnisse für und mit Familien zu schaffen. Die erste Produktion „HopSkipJump – Familienkonzerte für alle Sinne“ (2019) umfasste 13 Aufführungen in vier verschiedenen Berliner Bezirken. Mit den LOUDsoft-Reihen „SCHRUMPF!“ und „Wortlaut“ ist Strasfogel regelmäßig im Radialsystem zu Gast.
Milla Koistinen studierte Tanz an der Theaterakademie in Helsinki, Finnland und Choreografie an der HfS Ernst Busch/HZT Berlin. Sie arbeitete unter anderem mit Kristian Smeds, Hiroaki Umeda, Cie Heddy Maalem und Christine Gaigg. Seit 2008 kreiert sie ihre eigenen Arbeiten, die international gezeigt werden. Sie arbeitet als Gastlehrerin u.a. für Sasha Waltz & Guests, die Toula Limnaios Company, die Iceland Academy of the Arts, das Tanzhaus NRW, das Tanzhaus Zürich, die Theaterakademie Helsinki und PAC in Ramallah (Palästina). Von 2020-2024 erhält Milla Koistinens eine Förderung durch apap – FEMINIST FUTURES – ein Projekt, das vom Creative Europe Programm der Europäischen Union mitbegründet wurde.
Paul Valikoski studierte Violine am Glenn Gould Conservatory in Toronto unter Mark Fewer. Zwischen 2002 und 2005 hat er u.a. mit der Hamilton Philharmonic und im Thunder Bay Symphony Orchestra gespielt, 2005 mit dem Christchurch Symphony Orchestra in Neuseeland. Valikoski interessiert sich für kollaborative Aufführungen und Komposition. Er ist Mitglied des Solistenensemble Kaleidoskop und regelmäßiger Gast beim Ensemble Resonanz. Er hat neben anderen mit Susanne Kennedy, Michael Rauter, Sasha Waltz & Guests, FC Bergman, Sabrina Hölzer, Mouse on Mars und Georg Nussbaumer zusammengearbeitet.
Ladislav Zajac studierte an der Akademie der Künste in Nürnberg und in Palermo. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, 2009 mit dem Kunstförderpreis des Freistaates Bayern, 2011 mit dem Debütantenpreis des Freistaates Bayern und dem Space Art Award Düsseldorf. 2013 wurde er mit dem US-Forschungsstipendium des Freistaates Bayern ausgezeichnet. Seit 2009 arbeitet er regelmäßig für Musicalbühnen und Bühnenproduktionen, u.a. mit Sabrina Hölzer, Philip Bergmann und dem Solistenensemble Kaleidoskop.
„Terrain“ ist eine immersive Installation der Choreografin Milla Koistinen, des Musikers Paul Valikoski und des Künstlers Ladislav Zajac, die klangliche und visuelle Elemente aus der Natur und dem urbanen Raum miteinander kombiniert. Vögel zwitschern, Blätter rascheln – oder ist es nur das Licht, das das Spiel der Natur andeutet? Im Rahmen des Open Spaces Festivals bewegt sich das Publikum bei diesem neuen „SCHRUMPF!“-Projekt – begleitet und geführt von Performer*innen – in kleinen Gruppen durch die Installation wie durch eine Landschaft: Sie beobachten ihre Umgebung, verfolgen Fährten und hinterlassen dabei auch ihre eigenen Spuren.
Cast
„Terrain“
Konzept: Milla Koistinen, Paul Valikoski und Ladislav Zajac
Künstlerisches Team: Jakob Jautz, Milla Koistinen, Jin Lee, Paul Valikoski und Ladislav Zajac
Produktion: Jana Lüthje
„SCHRUMPF!“
Künstlerische Leitung und Moderation: Daniella Strasfogel
Grafikdesign: Suse Sebald
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Nora Gores
Dokumentation: Christina Voigt
Produktionsleitung: Lisa Mitschke
SCHRUMPF!
In der Reihe „SCHRUMPF!“, die gerade den Junge Ohren-Preis bekommen hat, präsentieren Berliner Ensembles ihre aktuellen Produktionen – im Familienformat. Kleine und große Besucher*innen entdecken neue Kunstformen, erkunden Orte, erproben Bewegungen, lauschen Klängen – und alle können mitmachen. Für die Reihe „SCHRUMPF!“ werden aktuelle Premieren der freien Szene bearbeitet, so dass sie in einer moderierten, verdichteten Version sowohl ein Familienpublikum mit Kindern unterschiedlicher Altersstufen ansprechen als auch Erwachsene, die sich über den vermittelten Zugang zu neuen künstlerischen Perspektiven freuen.
Open Spaces
Vom 17.-28. Februar 2022 veranstaltet die Tanzfabrik Berlin erneut das Festival „Open Spaces“. Seit 2014 richtet sich das Festival mit einem diversen Programm und sehr unterschiedlichen Formaten an ein breites (Tanz-)Publikum und lässt dabei einige hoch innovative Protagonist*innen der Berliner zeitgenössischen Tanzszene sichtbar werden.
Das Eröffnungswochenende im Radialsystem präsentiert zwei große Berlin-Premieren: „DRANG“ von Sergiu Matis und „Terrain“ von Milla Koistinen. Beide Arbeiten sind Teil einer fortlaufenden Zusammenarbeit zwischen der Tanzfabrik und dem Radialsystem — „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“ —, deren Ziel es ist, Künstler*innen zu unterstützen und ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Biografien
Daniella Strasfogel ist Geigerin, Geigenlehrerin und Performerin. Sie ist Gründungsmitglied des Solistenensemble Kaleidoskop in Berlin. 2018 initiierte sie die Publikumsgespräch-Reihe „The Artist Talk!“ bei Kaleidoskop, die einen Austausch zwischen Künstler*innen und Publikum anstrebt. Außerdem gründete sie 2018 die Ideenschmiede LOUDsoft aus dem Impuls, multidimensionale Musikerlebnisse für und mit Familien zu schaffen. Die erste Produktion „HopSkipJump – Familienkonzerte für alle Sinne“ (2019) umfasste 13 Aufführungen in vier verschiedenen Berliner Bezirken. Mit den LOUDsoft-Reihen „SCHRUMPF!“ und „Wortlaut“ ist Strasfogel regelmäßig im Radialsystem zu Gast.
Milla Koistinen studierte Tanz an der Theaterakademie in Helsinki, Finnland und Choreografie an der HfS Ernst Busch/HZT Berlin. Sie arbeitete unter anderem mit Kristian Smeds, Hiroaki Umeda, Cie Heddy Maalem und Christine Gaigg. Seit 2008 kreiert sie ihre eigenen Arbeiten, die international gezeigt werden. Sie arbeitet als Gastlehrerin u.a. für Sasha Waltz & Guests, die Toula Limnaios Company, die Iceland Academy of the Arts, das Tanzhaus NRW, das Tanzhaus Zürich, die Theaterakademie Helsinki und PAC in Ramallah (Palästina). Von 2020-2024 erhält Milla Koistinens eine Förderung durch apap – FEMINIST FUTURES – ein Projekt, das vom Creative Europe Programm der Europäischen Union mitbegründet wurde.
Paul Valikoski studierte Violine am Glenn Gould Conservatory in Toronto unter Mark Fewer. Zwischen 2002 und 2005 hat er u.a. mit der Hamilton Philharmonic und im Thunder Bay Symphony Orchestra gespielt, 2005 mit dem Christchurch Symphony Orchestra in Neuseeland. Valikoski interessiert sich für kollaborative Aufführungen und Komposition. Er ist Mitglied des Solistenensemble Kaleidoskop und regelmäßiger Gast beim Ensemble Resonanz. Er hat neben anderen mit Susanne Kennedy, Michael Rauter, Sasha Waltz & Guests, FC Bergman, Sabrina Hölzer, Mouse on Mars und Georg Nussbaumer zusammengearbeitet.
Ladislav Zajac studierte an der Akademie der Künste in Nürnberg und in Palermo. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, 2009 mit dem Kunstförderpreis des Freistaates Bayern, 2011 mit dem Debütantenpreis des Freistaates Bayern und dem Space Art Award Düsseldorf. 2013 wurde er mit dem US-Forschungsstipendium des Freistaates Bayern ausgezeichnet. Seit 2009 arbeitet er regelmäßig für Musicalbühnen und Bühnenproduktionen, u.a. mit Sabrina Hölzer, Philip Bergmann und dem Solistenensemble Kaleidoskop.
Ein kontemplativer Spaziergang: „Terrain“ ist eine immersive Installation der Choreografin Milla Koistinen, des Musikers Paul Valikoski und des Künstlers Ladislav Zajac. Die Berlin-Premiere „Terrain“ gestaltet Anfang Februar gemeinsam mit der Uraufführung von „DRANG“ von Sergiu Matis das Eröffnungswochenende des Festivals „Open Spaces“ der Tanzfabrik Berlin. Mit der Initiative „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“ kooperieren die beiden Institutionen im Rahmen des Festivals, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.
„Terrain“: Langsam bewegen sich die Besucher*innen durch eine Umgebung, die visuelle und auditive Elemente aus der Natur und dem urbanen Raum kombiniert und ein Gleichgewicht zwischen Stille und Aktion herstellt. Der Gang durch die Installation wird auf subtile Weise geleitet und lädt dazu ein, sich Zeit zu nehmen, anzuhalten, weiterzugehen, sich zu verirren und den Weg wiederzufinden. Während die Besucher*innen sich durch den Raum bewegen, ihn beobachten und erleben, hinterlassen sie eigenen Spuren – und werden zu Protagonist*innen des „Terrains“.
Cast
Konzept: Milla Koistinen, Paul Valikoski und Ladislav Zajac
Künstlerisches Team: Jakob Jautz, Milla Koistinen, Jin Lee, Paul Valikoski und Ladislav Zajac
Produktion: Jana Lüthje
Open Spaces
Vom 17.-28. Februar 2022 veranstaltet die Tanzfabrik Berlin erneut das Festival „Open Spaces“. Seit 2014 richtet sich das Festival mit einem diversen Programm und sehr unterschiedlichen Formaten an ein breites (Tanz-)Publikum und lässt dabei einige hoch innovative Protagonist*innen der Berliner zeitgenössischen Tanzszene sichtbar werden.
Das Eröffnungswochenende im Radialsystem präsentiert zwei große Berlin-Premieren: „DRANG“ von Sergiu Matis und „Terrain“ von Milla Koistinen, Paul Valikoski und Ladislav Zajac. Beide Arbeiten sind Teil der fortlaufenden Zusammenarbeit „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“, deren Ziel es ist, Künstler*innen zu unterstützen und ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Tanzfabrik ♥ Radialsystem
Radialsystem ♥ Tanzfabrik
Im Rahmen von „Open Spaces“ präsentieren die Tanzfabrik Berlin und das Radialsystem gemeinsam seit 2018 in jedem Frühjahr zwei Künstler*innen einem breiten Publikum auf den Bühnen des Radialsystems. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Arbeits- und Präsentationsbedingungen der Tanzschaffenden in Berlin über die jeweils eigenen Institutionsgrenzen hinweg zu verbessern. Neben der Sichtbarkeit der gemeinsamen Plattform entsteht auf diese Weise ein wichtiges Verknüpfungsmoment von lokalen und internationalen Künstler*innen und Szenen. Beide Institutionen unterstützen die Künstler*innen gleichermaßen mit Koproduktionsmitteln, Proberäumen und Öffentlichkeitsarbeit.
Biografien der beteiligten Künstler*innen
Milla Koistinen studierte Tanz an der Theaterakademie in Helsinki, Finnland und Choreografie an der HfS Ernst Busch/HZT Berlin. Sie arbeitete unter anderem mit Kristian Smeds, Hiroaki Umeda, Cie Heddy Maalem und Christine Gaigg. Seit 2008 kreiert sie ihre eigenen Arbeiten, die international gezeigt werden. Sie arbeitet als Gastlehrerin u.a. für Sasha Waltz & Guests, die Toula Limnaios Company, die Iceland Academy of the Arts, das Tanzhaus NRW, das Tanzhaus Zürich, die Theaterakademie Helsinki und PAC in Ramallah (Palästina). Von 2020-2024 erhält Milla Koistinens eine Förderung durch apap – FEMINIST FUTURES – ein Projekt, das vom Creative Europe Programm der Europäischen Union mitbegründet wurde.
Paul Valikoski studierte Violine am Glenn Gould Conservatory in Toronto unter Mark Fewer. Zwischen 2002 und 2005 hat er u.a. mit der Hamilton Philharmonic und im Thunder Bay Symphony Orchestra gespielt, 2005 mit dem Christchurch Symphony Orchestra in Neuseeland. Valikoski interessiert sich für kollaborative Aufführungen und Komposition. Er ist Mitglied des Solistenensemble Kaleidoskop und regelmäßiger Gast beim Ensemble Resonanz. Er hat neben anderen mit Susanne Kennedy, Michael Rauter, Sasha Waltz & Guests, FC Bergman, Sabrina Hölzer, Mouse on Mars und Georg Nussbaumer zusammengearbeitet.
Ladislav Zajac studierte an der Akademie der Künste in Nürnberg und in Palermo. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, 2009 mit dem Kunstförderpreis des Freistaates Bayern, 2011 mit dem Debütantenpreis des Freistaates Bayern und dem Space Art Award Düsseldorf. 2013 wurde er mit dem US-Forschungsstipendium des Freistaates Bayern ausgezeichnet. Seit 2009 arbeitet er regelmäßig für Musicalbühnen und Bühnenproduktionen, u.a. mit Sabrina Hölzer, Hofmann/van Bebber und dem Solistenensemble Kaleidoskop.
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In der neuen Produktion „DRANG“ des Choreografen Sergiu Matis suchen die Performer*innen nach einem neuen Zugang zum Tanz, zu fantasievoller Inspiration und zum Wiederbeleben einer sakralen Welt. Die Uraufführung von „DRANG“ gestaltet gemeinsam mit der Berlin-Premiere „Terrain“ von Koistinen/Valikoski/Zajac das Eröffnungswochenende des Festivals „Open Spaces“ der Tanzfabrik Berlin. Mit der Initiative „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“ kooperieren die beiden Institutionen im Rahmen des Festivals, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.
Der Tanz in „DRANG“ trauert nicht mehr um den Verlust der Natur, sondern ist beseelt von der Sehnsucht nach verzauberten Wäldern und Magie. Diese Suche nach magischen Algorithmen wird untermalt und inspiriert von Fantasia-, Toccata- und Passacaglia-Partituren für Cembalo – von der Renaissance bis in die Gegenwart.
Unbewältigte Trauer wandelt sich in ihrem rohen Drang in einen Sturm der Gefühle – unmittelbar, spontan und direkt. Sie navigiert von Krise zu Krise zwischen den Frühromantikern und der visionären Wiedergeburt der Renaissance. Aber während für die Frühromantiker „Drang“ (vom altgermanischen Wort þrangwaz – drücken, eng) den Sog zur Dunkelheit und Tod bedeutete, so zeigt sich der neue Drang in der Performance von Sergiu Matis als Ehrfurcht vor den vielfältigen Formen des Lebens.
„DRANG“ ist Teil von „Future Histories“, einer Reihe von Performances von Sergiu Matis, die das Verhältnis zwischen Natur und Gesellschaft und insbesondere die künstlerischen und performativen Reaktionen auf den Klimanotstand erforschen. Während sich der Choreograf in „Hopeless.“ und „Extinction Room“ mit der Trauer über die Verluste der natürlichen Welt auseinandersetzt und in „UNREST“ den Versuch unternimmt, die Gesellschaft und Identitäten in der Postapokalypse wieder aufzubauen, setzt „DRANG“ diese Recherche fort.
20.02.2022 Haptic Access Tour + Audio description durchgeführt von Jess Curtis / Gravity Access Service (Xenia Taniko & Lavinia Knop-Walling)
Anmeldung unter anmeldung@tanzfabrik-berlin.de oder +49 (0)30 / 200 592 70
In Zusammenarbeit mit Gravity Access Service bietet die Tanzfabrik zur Vorstellung von "DRANG" am 20.02. ein Audiodeskription und sogenannte Haptic Access Tour (Tastführung) an. Dazu gehören Live- und aufgezeichnete Audiobeschreibungen für blinde und sehbehinderte Besucher*innen und darüber hinaus Beratungen für den sensorischen Zugang. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website: www.jesscurtisgravity.org/access
Cast
Konzept und Choreografie: Sergiu Matis
Performance und choreografische Zusammenarbeit: Eli Cohen, Sergiu Matis, Orlando Rodriguez und Diletta Sperman
Cembalo: Ana María Fonseca Núñez
Musik: Girolamo Frescobaldi, Alessandro Scarlatti und György Ligeti, Antonio Martín y Coll, Archivo Musical de Concepción de Chiquitos y Archivo Musical de la Catedral de Bogotá
Dramaturgie: Mila Pavićević
Komposition: AGF Antye Greie
Soundscape: Andrea Parolin und Emma Juliard
Bühnenbild: Adrian Ganea
Licht: Emma Juliard
Kostüm: Philip Ingman
Technische Leitung und Ton: Andrea Parolin
Choreografische Assistenz:Vincent Bozek
Bühnenbild: Xenia Roth
Bühnenbild Assistenz: Flavius Augustin
Produktion: Anna Chwialkowska
Distribution: Danila – Freitag, Agentur für Performative Künste
Open Spaces
Vom 17.-28. Februar 2022 veranstaltet die Tanzfabrik Berlin erneut das Festival „Open Spaces“. Seit 2014 richtet sich das Festival mit einem diversen Programm und sehr unterschiedlichen Formaten an ein breites (Tanz-)Publikum und lässt dabei einige hoch innovative Protagonist*innen der Berliner zeitgenössischen Tanzszene sichtbar werden.
Das Eröffnungswochenende im Radialsystem präsentiert zwei große Berlin-Premieren: „DRANG“ von Sergiu Matis und „Terrain“ von Milla Koistinen, Paul Valikoski und Ladislav Zajac. Beide Arbeiten sind Teil einer fortlaufenden Zusammenarbeit zwischen der Tanzfabrik und dem Radialsystem — „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“ —, deren Ziel es ist, Künstler*innen zu unterstützen und ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Tanzfabrik ♥ Radialsystem
Radialsystem ♥ Tanzfabrik
Im Rahmen von „Open Spaces“ präsentieren die Tanzfabrik Berlin und das Radialsystem gemeinsam seit 2018 in jedem Frühjahr zwei Künstler*innen einem breiten Publikum auf den Bühnen des Radialsystems. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Arbeits- und Präsentationsbedingungen der Tanzschaffenden in Berlin über die jeweils eigenen Institutionsgrenzen hinweg zu verbessern. Neben der Sichtbarkeit der gemeinsamen Plattform entsteht auf diese Weise ein wichtiges Verknüpfungsmoment von lokalen und internationalen Künstler*innen und Szenen. Beide Institutionen unterstützen die Künstler*innen gleichermaßen mit Koproduktionsmitteln, Proberäumen und Öffentlichkeitsarbeit.
Biografie
Sergiu Matis ist ein rumänischer Choreograf, der 1981 in Cluj-Napoca geboren wurde. Er erhielt seine Tanzausbildung am Liceul de Coregrafie in Cluj und an der Mannheimer Akademie des Tanzes und begann seine Karriere am Tanztheater Nürnberg. Seit 2008 lebt und arbeitet er in Berlin und kreiert seine eigenen Arbeiten wie „Keep it Real“ (2013), „Explicit Content“ (2015), „Neverendings“ (2017), „Hopeless.“ (2019) und „UNREST“ (2021). Er hat Workshops und Bildungsaktivitäten an verschiedenen Institutionen weltweit geleitet. Im Jahr 2014 schloss er seinen Master in Solo/Dance/Authorship am Hochschulübergreifenden Zentrum für Tanz (HZT) / Universität der Künste (UdK) Berlin ab.
Ein kontemplativer Spaziergang: „Terrain“ ist eine immersive Installation der Choreografin Milla Koistinen, des Musikers Paul Valikoski und des Künstlers Ladislav Zajac. Die Berlin-Premiere „Terrain“ gestaltet Anfang Februar gemeinsam mit der Uraufführung von „DRANG“ von Sergiu Matis das Eröffnungswochenende des Festivals „Open Spaces“ der Tanzfabrik Berlin. Mit der Initiative „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“ kooperieren die beiden Institutionen im Rahmen des Festivals, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.
„Terrain“: Langsam bewegen sich die Besucher*innen durch eine Umgebung, die visuelle und auditive Elemente aus der Natur und dem urbanen Raum kombiniert und ein Gleichgewicht zwischen Stille und Aktion herstellt. Der Gang durch die Installation wird auf subtile Weise geleitet und lädt dazu ein, sich Zeit zu nehmen, anzuhalten, weiterzugehen, sich zu verirren und den Weg wiederzufinden. Während die Besucher*innen sich durch den Raum bewegen, ihn beobachten und erleben, hinterlassen sie eigenen Spuren – und werden zu Protagonist*innen des „Terrains“.
Cast
Konzept: Milla Koistinen, Paul Valikoski und Ladislav Zajac
Künstlerisches Team: Jakob Jautz, Milla Koistinen, Jin Lee, Paul Valikoski und Ladislav Zajac
Produktion: Jana Lüthje
Open Spaces
Vom 17.-28. Februar 2022 veranstaltet die Tanzfabrik Berlin erneut das Festival „Open Spaces“. Seit 2014 richtet sich das Festival mit einem diversen Programm und sehr unterschiedlichen Formaten an ein breites (Tanz-)Publikum und lässt dabei einige hoch innovative Protagonist*innen der Berliner zeitgenössischen Tanzszene sichtbar werden.
Das Eröffnungswochenende im Radialsystem präsentiert zwei große Berlin-Premieren: „DRANG“ von Sergiu Matis und „Terrain“ von Milla Koistinen, Paul Valikoski und Ladislav Zajac. Beide Arbeiten sind Teil der fortlaufenden Zusammenarbeit „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“, deren Ziel es ist, Künstler*innen zu unterstützen und ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Tanzfabrik ♥ Radialsystem
Radialsystem ♥ Tanzfabrik
Im Rahmen von „Open Spaces“ präsentieren die Tanzfabrik Berlin und das Radialsystem gemeinsam seit 2018 in jedem Frühjahr zwei Künstler*innen einem breiten Publikum auf den Bühnen des Radialsystems. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Arbeits- und Präsentationsbedingungen der Tanzschaffenden in Berlin über die jeweils eigenen Institutionsgrenzen hinweg zu verbessern. Neben der Sichtbarkeit der gemeinsamen Plattform entsteht auf diese Weise ein wichtiges Verknüpfungsmoment von lokalen und internationalen Künstler*innen und Szenen. Beide Institutionen unterstützen die Künstler*innen gleichermaßen mit Koproduktionsmitteln, Proberäumen und Öffentlichkeitsarbeit.
Biografien der beteiligten Künstler*innen
Milla Koistinen studierte Tanz an der Theaterakademie in Helsinki, Finnland und Choreografie an der HfS Ernst Busch/HZT Berlin. Sie arbeitete unter anderem mit Kristian Smeds, Hiroaki Umeda, Cie Heddy Maalem und Christine Gaigg. Seit 2008 kreiert sie ihre eigenen Arbeiten, die international gezeigt werden. Sie arbeitet als Gastlehrerin u.a. für Sasha Waltz & Guests, die Toula Limnaios Company, die Iceland Academy of the Arts, das Tanzhaus NRW, das Tanzhaus Zürich, die Theaterakademie Helsinki und PAC in Ramallah (Palästina). Von 2020-2024 erhält Milla Koistinens eine Förderung durch apap – FEMINIST FUTURES – ein Projekt, das vom Creative Europe Programm der Europäischen Union mitbegründet wurde.
Paul Valikoski studierte Violine am Glenn Gould Conservatory in Toronto unter Mark Fewer. Zwischen 2002 und 2005 hat er u.a. mit der Hamilton Philharmonic und im Thunder Bay Symphony Orchestra gespielt, 2005 mit dem Christchurch Symphony Orchestra in Neuseeland. Valikoski interessiert sich für kollaborative Aufführungen und Komposition. Er ist Mitglied des Solistenensemble Kaleidoskop und regelmäßiger Gast beim Ensemble Resonanz. Er hat neben anderen mit Susanne Kennedy, Michael Rauter, Sasha Waltz & Guests, FC Bergman, Sabrina Hölzer, Mouse on Mars und Georg Nussbaumer zusammengearbeitet.
Ladislav Zajac studierte an der Akademie der Künste in Nürnberg und in Palermo. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, 2009 mit dem Kunstförderpreis des Freistaates Bayern, 2011 mit dem Debütantenpreis des Freistaates Bayern und dem Space Art Award Düsseldorf. 2013 wurde er mit dem US-Forschungsstipendium des Freistaates Bayern ausgezeichnet. Seit 2009 arbeitet er regelmäßig für Musicalbühnen und Bühnenproduktionen, u.a. mit Sabrina Hölzer, Hofmann/van Bebber und dem Solistenensemble Kaleidoskop.
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In der neuen Produktion „DRANG“ des Choreografen Sergiu Matis suchen die Performer*innen nach einem neuen Zugang zum Tanz, zu fantasievoller Inspiration und zum Wiederbeleben einer sakralen Welt. Die Uraufführung von „DRANG“ gestaltet gemeinsam mit der Berlin-Premiere „Terrain“ von Koistinen/Valikoski/Zajac das Eröffnungswochenende des Festivals „Open Spaces“ der Tanzfabrik Berlin. Mit der Initiative „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“ kooperieren die beiden Institutionen im Rahmen des Festivals, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.
Der Tanz in „DRANG“ trauert nicht mehr um den Verlust der Natur, sondern ist beseelt von der Sehnsucht nach verzauberten Wäldern und Magie. Diese Suche nach magischen Algorithmen wird untermalt und inspiriert von Fantasia-, Toccata- und Passacaglia-Partituren für Cembalo – von der Renaissance bis in die Gegenwart.
Unbewältigte Trauer wandelt sich in ihrem rohen Drang in einen Sturm der Gefühle – unmittelbar, spontan und direkt. Sie navigiert von Krise zu Krise zwischen den Frühromantikern und der visionären Wiedergeburt der Renaissance. Aber während für die Frühromantiker „Drang“ (vom altgermanischen Wort þrangwaz – drücken, eng) den Sog zur Dunkelheit und Tod bedeutete, so zeigt sich der neue Drang in der Performance von Sergiu Matis als Ehrfurcht vor den vielfältigen Formen des Lebens.
„DRANG“ ist Teil von „Future Histories“, einer Reihe von Performances von Sergiu Matis, die das Verhältnis zwischen Natur und Gesellschaft und insbesondere die künstlerischen und performativen Reaktionen auf den Klimanotstand erforschen. Während sich der Choreograf in „Hopeless.“ und „Extinction Room“ mit der Trauer über die Verluste der natürlichen Welt auseinandersetzt und in „UNREST“ den Versuch unternimmt, die Gesellschaft und Identitäten in der Postapokalypse wieder aufzubauen, setzt „DRANG“ diese Recherche fort.
20.02.2022 Haptic Access Tour + Audio description durchgeführt von Jess Curtis / Gravity Access Service (Xenia Taniko & Lavinia Knop-Walling)
Anmeldung unter anmeldung@tanzfabrik-berlin.de oder +49 (0)30 / 200 592 70
In Zusammenarbeit mit Gravity Access Service bietet die Tanzfabrik zur Vorstellung von "DRANG" am 20.02. ein Audiodeskription und sogenannte Haptic Access Tour (Tastführung) an. Dazu gehören Live- und aufgezeichnete Audiobeschreibungen für blinde und sehbehinderte Besucher*innen und darüber hinaus Beratungen für den sensorischen Zugang. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website: www.jesscurtisgravity.org/access
Cast
Konzept und Choreografie: Sergiu Matis
Performance und choreografische Zusammenarbeit: Eli Cohen, Sergiu Matis, Orlando Rodriguez und Diletta Sperman
Cembalo: Ana María Fonseca Núñez
Musik: Girolamo Frescobaldi, Alessandro Scarlatti und György Ligeti, Antonio Martín y Coll, Archivo Musical de Concepción de Chiquitos y Archivo Musical de la Catedral de Bogotá
Dramaturgie: Mila Pavićević
Komposition: AGF Antye Greie
Soundscape: Andrea Parolin und Emma Juliard
Bühnenbild: Adrian Ganea
Licht: Emma Juliard
Kostüm: Philip Ingman
Technische Leitung und Ton: Andrea Parolin
Choreografische Assistenz:Vincent Bozek
Bühnenbild: Xenia Roth
Bühnenbild Assistenz: Flavius Augustin
Produktion: Anna Chwialkowska
Distribution: Danila – Freitag, Agentur für Performative Künste
Open Spaces
Vom 17.-28. Februar 2022 veranstaltet die Tanzfabrik Berlin erneut das Festival „Open Spaces“. Seit 2014 richtet sich das Festival mit einem diversen Programm und sehr unterschiedlichen Formaten an ein breites (Tanz-)Publikum und lässt dabei einige hoch innovative Protagonist*innen der Berliner zeitgenössischen Tanzszene sichtbar werden.
Das Eröffnungswochenende im Radialsystem präsentiert zwei große Berlin-Premieren: „DRANG“ von Sergiu Matis und „Terrain“ von Milla Koistinen, Paul Valikoski und Ladislav Zajac. Beide Arbeiten sind Teil einer fortlaufenden Zusammenarbeit zwischen der Tanzfabrik und dem Radialsystem — „Tanzfabrik ♥ Radialsystem“ —, deren Ziel es ist, Künstler*innen zu unterstützen und ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Tanzfabrik ♥ Radialsystem
Radialsystem ♥ Tanzfabrik
Im Rahmen von „Open Spaces“ präsentieren die Tanzfabrik Berlin und das Radialsystem gemeinsam seit 2018 in jedem Frühjahr zwei Künstler*innen einem breiten Publikum auf den Bühnen des Radialsystems. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Arbeits- und Präsentationsbedingungen der Tanzschaffenden in Berlin über die jeweils eigenen Institutionsgrenzen hinweg zu verbessern. Neben der Sichtbarkeit der gemeinsamen Plattform entsteht auf diese Weise ein wichtiges Verknüpfungsmoment von lokalen und internationalen Künstler*innen und Szenen. Beide Institutionen unterstützen die Künstler*innen gleichermaßen mit Koproduktionsmitteln, Proberäumen und Öffentlichkeitsarbeit.
Biografie
Sergiu Matis ist ein rumänischer Choreograf, der 1981 in Cluj-Napoca geboren wurde. Er erhielt seine Tanzausbildung am Liceul de Coregrafie in Cluj und an der Mannheimer Akademie des Tanzes und begann seine Karriere am Tanztheater Nürnberg. Seit 2008 lebt und arbeitet er in Berlin und kreiert seine eigenen Arbeiten wie „Keep it Real“ (2013), „Explicit Content“ (2015), „Neverendings“ (2017), „Hopeless.“ (2019) und „UNREST“ (2021). Er hat Workshops und Bildungsaktivitäten an verschiedenen Institutionen weltweit geleitet. Im Jahr 2014 schloss er seinen Master in Solo/Dance/Authorship am Hochschulübergreifenden Zentrum für Tanz (HZT) / Universität der Künste (UdK) Berlin ab.
„Currents of Breath“ ist ein experimentelles Aufführungsformat an der Schnittstelle von Choreografie, Klangkunst und Körperarbeit-Workshop, das über die Verbindungen von menschlichen und mehr-als-menschlichen Rhythmen und Zeitverläufen entlang des Atems spekuliert. Gemeinsam mit der Atempraktikerin und Tänzerin Lisa Densem, der Klangkünstlerin Signe Lidén, der Choreografin und Performerin Su-Mi Jang, und dem Klangkünstler und Musiker Felix Claßen gestalten die Choreografinnen Miriam Jakob und Jana Unmüßig eine Installation, die durch einen Archipel aus Erfahrungsebenen, Klängen und Atempraktiken führt. Die sinnliche deep-listening Erfahrung von ozeanischen Rhythmen und Zeitebenen trifft auf eine kollektive somatische Wahrnehmungspraxis. Im Rahmen der Reihe „SENSE – Geografien der Wahrnehmung“ entsteht im Radialsystem ein partizipativer, experimenteller Hör- und Denkraum, in dem das Zusammen-Atmen als physische und imaginative Kraft erfahrbar wird.
Während ihrer künstlerischen Forschung „Breathing With“ (Zusammen-Atmen) starteten Miriam Jakob und Jana Unmüßig einen transdisziplinären Dialog mit mehreren internationalen Künstler*innen. Bei „Currents of Breath“ im Radialsystem treffen die beteiligten Akteur*innen erstmalig in Form einer Installation aufeinander: Eingebettet in eine Sound-Landschaft von Felix Claßen teilen Lisa Densem, Miriam Jakob und Jana Unmüßig eine kollaborative Praxis zwischen Vortrag, Körper- und Stimmarbeit – die den Atem als Bewegung zwischen Individuellem und Kollektivem erfahrbar werden lässt. Erstmalig in Deutschland zu erleben ist Signe Lidéns Arbeit „The Tidal Sense“, für die sie mit einer Stoffmembran monatelang Geräusche des Meeres aufgenommen hat – im Radialsystem wird derselbe Stoff als raumgreifende Lautsprechermembran zu einem Klangobjekt, das zum deep-listening des ‚Gezeitenrhythmus‘ einlädt. Su-Mi Jang teilt in einer Lecture Performance ihre ‚Screaming Practice‘ mit der sie verkörperte Affekte untersucht – ihr Schreien spürt die Vibration des Atmens im Körper nach und nutzt die Atembewegung, um tiefer ins Innere zu gelangen.
Cast
Konzept, Choreografie und Performance: Miriam Jakob und Jana Unmüßig
Dramaturgische Beratung und Soundcollage: Felix Claßen
Choreografie und Performance: Lisa Densem
Performance: Su-Mi Jang
Klanginstallation und Performance: Signe Lidén
SENSE – Geografien der Wahrnehmung
Mit der Programmreihe „SENSE“ erkundet das radialsystem Machtverhältnisse innerhalb einer Geografie der Wahrnehmung. Aus der Perspektive von Choreografie, Bildender Kunst, Musik und Workshop-Formaten untersucht „SENSE“ ab Juli 2021 in vier Programmschwerpunkten bis zum Sommer 2022 eine verkörperte Praxis der sinnlichen Wahrnehmung. Die Programmreihe wird sich dabei auch der Frage widmen, wie die traumatische Erfahrung einer Pandemie auf unsere Sinne wirkt und gewirkt haben wird. Der doppeldeutige Titel der Reihe – Sense bedeutet sowohl Sinn wie auch Gefühl – verweist auf die in der westlich-aufklärerischen Wissenstradition gängige Unterscheidung von Denken und Fühlen – beziehungsweise Theorie und Praxis und stellt diese in Frage.
„SENSE“ verschiebt Orientierungspunkte auf der Landschaft sinnlicher Erfahrung und erweitert damit das Spektrum dessen, was wir als Wahrnehmung begreifen. Die Programmreihe verortet sich jenseits dominanter Narrative sinnlicher Erfahrungen und verändert den gefühlten und gedachten Ausgangspunkt für Wahrnehmung, um von dort aus zu neuen Erzählungen zu gelangen. Gleichzeitig lädt „SENSE“ dazu ein, einen kritischen Blick auf universelle Konzepte von Wahrnehmung und auf die daraus resultierenden Privilegien und Ausgrenzungsmechanismen gesellschaftlichen Zusammenlebens zu werfen.
„They say when we’re all in the same space listening together, our heartbeats might end up synchronizing. But our breathing will not, our breathing will stay polyrhythmic.“ – Kate McIntosh
Kate McIntosh berührt mit ihrer Performance „To Speak Light Pours Out“, die im Rahmen der Reihe „SENSE – Geografien der Wahrnehmung“ im Radialsystem gezeigt wird, die ganze Fülle menschlicher Sinne: In einer immersiven Klangwelt aus Percussion und Stimme wird das Zuhören zur kinästhetischen Erfahrung. Polyrhythmische Beats erfassen den Körper, die schiere Kraft der Stimme wird sinnlich erfahrbar, Klang- und Sprachbilder überlagern sich. Ein Mix aus Rhythmen, Stimmen und Texten verschiedener Schriftsteller*innen, Komponist*innen und Performer*innen entwickelt eine Energie und Dynamik, die das Publikum in ihren Bann ziehen und eine ganze Bandbreite an Gefühlen auslöst – das Spannungsfeld reicht von Wut über Orientierungslosigkeit hin zu Glück und überschwänglicher Freude. „To Speak Light Pours Out“ ist politisch und poetisch, befreiend und anregend – ein Appell an die Lust auf Veränderung, Widerstand und den Glauben an das Mögliche.
SENSE – Geografien der Wahrnehmung
Mit der neuen Programmreihe „SENSE“ erkundet das radialsystem Machtverhältnisse innerhalb einer Geografie der Wahrnehmung. Aus der Perspektive von Choreografie, Bildender Kunst, Musik und Workshop-Formaten untersucht „SENSE“ ab Juli 2021 in vier Programmschwerpunkten bis zum Sommer 2022 eine verkörperte Praxis der sinnlichen Wahrnehmung. Die Programmreihe wird sich dabei auch der Frage widmen, wie die traumatische Erfahrung einer Pandemie auf unsere Sinne wirkt und gewirkt haben wird. Der doppeldeutige Titel der Reihe – Sense bedeutet sowohl Sinn wie auch Gefühl – verweist auf die in der westlich-aufklärerischen Wissenstradition gängige Unterscheidung von Denken und Fühlen – beziehungsweise Theorie und Praxis und stellt diese in Frage.
„SENSE“ verschiebt Orientierungspunkte auf der Landschaft sinnlicher Erfahrung und erweitert damit das Spektrum dessen, was wir als Wahrnehmung begreifen. Die Programmreihe verortet sich jenseits dominanter Narrative sinnlicher Erfahrungen und verändert den gefühlten und gedachten Ausgangspunkt für Wahrnehmung, um von dort aus zu neuen Erzählungen zu gelangen. Gleichzeitig lädt „SENSE“ dazu ein, einen kritischen Blick auf universelle Konzepte von Wahrnehmung und auf die daraus resultierenden Privilegien und Ausgrenzungsmechanismen gesellschaftlichen Zusammenlebens zu werfen.
Cast
Ein Projekt von: Kate McIntosh
In Zusammenarbeit mit: Ghyslaine Gau, Arantxa Martinez, Anja Müller und Stina Fors
Lichtgestaltung: Minna Tiikkainen
Klanggestaltung: Stefan Schneider
Bühnenrealisierung und Studioassistenz: Anda Skrejane
Musikalische Gestaltung: Katharina Ernst und Beatrice Graf
Text von oder inspiriert von u.a.: Season Butler, Jo Randerson, Rebecca Tamás, Bek Coogan, Paul B. Preciado, Tim Etchells, Astrid Korporaal, Elders of the Hopi Nation, Alice MacKenzie, Ebba Petrén
Produktionsleitung: Sarah Parolin
Licht, Ton und Bühnenregie: Michele Piazzi
Technische Unterstützung: Hanna Kritten Tangsoo
Verwaltung: Laura Deschepper
Künstlerische Beratung: Tim Etchells und Sarah Parolin
Köch*innen: Hìla Lahav, Silvia Feliziani und Wim May
Biografie
Kate McIntosh ist eine in Brüssel lebende Künstlerin, die grenzübergreifend in den Bereichen Performance, Theater, Video und Installation arbeitet. Oft richten ihre Arbeiten den Fokus auf die Physikalität von sowohl Performer*in als auch Publikum, auf die Manipulation von Objekten und Material sowie die Entwicklung direkter Beziehungen mit und zwischen Publikumsmitgliedern. McIntoshs Praxis wird begleitet von ihrer fortwährenden Faszination für die Zweckentfremdung von Objekten, von ihrer Spielfreude mit dem Publikum, einer Liebe für theatrale Bilder und einem unkonventionellen Humor. Ihr Stück „To Speak Light Pours Out“ feierte 2020 im PACT Zollverein (Essen) Premiere.
„Currents of Breath“ ist ein experimentelles Aufführungsformat an der Schnittstelle von Choreografie, Klangkunst und Körperarbeit-Workshop, das über die Verbindungen von menschlichen und mehr-als-menschlichen Rhythmen und Zeitverläufen entlang des Atems spekuliert. Gemeinsam mit der Atempraktikerin und Tänzerin Lisa Densem, der Klangkünstlerin Signe Lidén, der Choreografin und Performerin Su-Mi Jang, und dem Klangkünstler und Musiker Felix Claßen gestalten die Choreografinnen Miriam Jakob und Jana Unmüßig eine Installation, die durch einen Archipel aus Erfahrungsebenen, Klängen und Atempraktiken führt. Die sinnliche deep-listening Erfahrung von ozeanischen Rhythmen und Zeitebenen trifft auf eine kollektive somatische Wahrnehmungspraxis. Im Rahmen der Reihe „SENSE – Geografien der Wahrnehmung“ entsteht im Radialsystem ein partizipativer, experimenteller Hör- und Denkraum, in dem das Zusammen-Atmen als physische und imaginative Kraft erfahrbar wird.
Während ihrer künstlerischen Forschung „Breathing With“ (Zusammen-Atmen) starteten Miriam Jakob und Jana Unmüßig einen transdisziplinären Dialog mit mehreren internationalen Künstler*innen. Bei „Currents of Breath“ im Radialsystem treffen die beteiligten Akteur*innen erstmalig in Form einer Installation aufeinander: Eingebettet in eine Sound-Landschaft von Felix Claßen teilen Lisa Densem, Miriam Jakob und Jana Unmüßig eine kollaborative Praxis zwischen Vortrag, Körper- und Stimmarbeit – die den Atem als Bewegung zwischen Individuellem und Kollektivem erfahrbar werden lässt. Erstmalig in Deutschland zu erleben ist Signe Lidéns Arbeit „The Tidal Sense“, für die sie mit einer Stoffmembran monatelang Geräusche des Meeres aufgenommen hat – im Radialsystem wird derselbe Stoff als raumgreifende Lautsprechermembran zu einem Klangobjekt, das zum deep-listening des ‚Gezeitenrhythmus‘ einlädt. Su-Mi Jang teilt in einer Lecture Performance ihre ‚Screaming Practice‘ mit der sie verkörperte Affekte untersucht – ihr Schreien spürt die Vibration des Atmens im Körper nach und nutzt die Atembewegung, um tiefer ins Innere zu gelangen.
Cast
Konzept, Choreografie und Performance: Miriam Jakob und Jana Unmüßig
Dramaturgische Beratung und Soundcollage: Felix Claßen
Choreografie und Performance: Lisa Densem
Performance: Su-Mi Jang
Klanginstallation und Performance: Signe Lidén
SENSE – Geografien der Wahrnehmung
Mit der Programmreihe „SENSE“ erkundet das radialsystem Machtverhältnisse innerhalb einer Geografie der Wahrnehmung. Aus der Perspektive von Choreografie, Bildender Kunst, Musik und Workshop-Formaten untersucht „SENSE“ ab Juli 2021 in vier Programmschwerpunkten bis zum Sommer 2022 eine verkörperte Praxis der sinnlichen Wahrnehmung. Die Programmreihe wird sich dabei auch der Frage widmen, wie die traumatische Erfahrung einer Pandemie auf unsere Sinne wirkt und gewirkt haben wird. Der doppeldeutige Titel der Reihe – Sense bedeutet sowohl Sinn wie auch Gefühl – verweist auf die in der westlich-aufklärerischen Wissenstradition gängige Unterscheidung von Denken und Fühlen – beziehungsweise Theorie und Praxis und stellt diese in Frage.
„SENSE“ verschiebt Orientierungspunkte auf der Landschaft sinnlicher Erfahrung und erweitert damit das Spektrum dessen, was wir als Wahrnehmung begreifen. Die Programmreihe verortet sich jenseits dominanter Narrative sinnlicher Erfahrungen und verändert den gefühlten und gedachten Ausgangspunkt für Wahrnehmung, um von dort aus zu neuen Erzählungen zu gelangen. Gleichzeitig lädt „SENSE“ dazu ein, einen kritischen Blick auf universelle Konzepte von Wahrnehmung und auf die daraus resultierenden Privilegien und Ausgrenzungsmechanismen gesellschaftlichen Zusammenlebens zu werfen.
„They say when we’re all in the same space listening together, our heartbeats might end up synchronizing. But our breathing will not, our breathing will stay polyrhythmic.“ – Kate McIntosh
Kate McIntosh berührt mit ihrer Performance „To Speak Light Pours Out“, die im Rahmen der Reihe „SENSE – Geografien der Wahrnehmung“ im Radialsystem gezeigt wird, die ganze Fülle menschlicher Sinne: In einer immersiven Klangwelt aus Percussion und Stimme wird das Zuhören zur kinästhetischen Erfahrung. Polyrhythmische Beats erfassen den Körper, die schiere Kraft der Stimme wird sinnlich erfahrbar, Klang- und Sprachbilder überlagern sich. Ein Mix aus Rhythmen, Stimmen und Texten verschiedener Schriftsteller*innen, Komponist*innen und Performer*innen entwickelt eine Energie und Dynamik, die das Publikum in ihren Bann ziehen und eine ganze Bandbreite an Gefühlen auslöst – das Spannungsfeld reicht von Wut über Orientierungslosigkeit hin zu Glück und überschwänglicher Freude. „To Speak Light Pours Out“ ist politisch und poetisch, befreiend und anregend – ein Appell an die Lust auf Veränderung, Widerstand und den Glauben an das Mögliche.
SENSE – Geografien der Wahrnehmung
Mit der neuen Programmreihe „SENSE“ erkundet das radialsystem Machtverhältnisse innerhalb einer Geografie der Wahrnehmung. Aus der Perspektive von Choreografie, Bildender Kunst, Musik und Workshop-Formaten untersucht „SENSE“ ab Juli 2021 in vier Programmschwerpunkten bis zum Sommer 2022 eine verkörperte Praxis der sinnlichen Wahrnehmung. Die Programmreihe wird sich dabei auch der Frage widmen, wie die traumatische Erfahrung einer Pandemie auf unsere Sinne wirkt und gewirkt haben wird. Der doppeldeutige Titel der Reihe – Sense bedeutet sowohl Sinn wie auch Gefühl – verweist auf die in der westlich-aufklärerischen Wissenstradition gängige Unterscheidung von Denken und Fühlen – beziehungsweise Theorie und Praxis und stellt diese in Frage.
„SENSE“ verschiebt Orientierungspunkte auf der Landschaft sinnlicher Erfahrung und erweitert damit das Spektrum dessen, was wir als Wahrnehmung begreifen. Die Programmreihe verortet sich jenseits dominanter Narrative sinnlicher Erfahrungen und verändert den gefühlten und gedachten Ausgangspunkt für Wahrnehmung, um von dort aus zu neuen Erzählungen zu gelangen. Gleichzeitig lädt „SENSE“ dazu ein, einen kritischen Blick auf universelle Konzepte von Wahrnehmung und auf die daraus resultierenden Privilegien und Ausgrenzungsmechanismen gesellschaftlichen Zusammenlebens zu werfen.
Cast
Ein Projekt von: Kate McIntosh
In Zusammenarbeit mit: Ghyslaine Gau, Arantxa Martinez, Anja Müller und Stina Fors
Lichtgestaltung: Minna Tiikkainen
Klanggestaltung: Stefan Schneider
Bühnenrealisierung und Studioassistenz: Anda Skrejane
Musikalische Gestaltung: Katharina Ernst und Beatrice Graf
Text von oder inspiriert von u.a.: Season Butler, Jo Randerson, Rebecca Tamás, Bek Coogan, Paul B. Preciado, Tim Etchells, Astrid Korporaal, Elders of the Hopi Nation, Alice MacKenzie, Ebba Petrén
Produktionsleitung: Sarah Parolin
Licht, Ton und Bühnenregie: Michele Piazzi
Technische Unterstützung: Hanna Kritten Tangsoo
Verwaltung: Laura Deschepper
Künstlerische Beratung: Tim Etchells und Sarah Parolin
Köch*innen: Hìla Lahav, Silvia Feliziani und Wim May
Biografie
Kate McIntosh ist eine in Brüssel lebende Künstlerin, die grenzübergreifend in den Bereichen Performance, Theater, Video und Installation arbeitet. Oft richten ihre Arbeiten den Fokus auf die Physikalität von sowohl Performer*in als auch Publikum, auf die Manipulation von Objekten und Material sowie die Entwicklung direkter Beziehungen mit und zwischen Publikumsmitgliedern. McIntoshs Praxis wird begleitet von ihrer fortwährenden Faszination für die Zweckentfremdung von Objekten, von ihrer Spielfreude mit dem Publikum, einer Liebe für theatrale Bilder und einem unkonventionellen Humor. Ihr Stück „To Speak Light Pours Out“ feierte 2020 im PACT Zollverein (Essen) Premiere.
„Currents of Breath“ ist ein experimentelles Aufführungsformat an der Schnittstelle von Choreografie, Klangkunst und Körperarbeit-Workshop, das über die Verbindungen von menschlichen und mehr-als-menschlichen Rhythmen und Zeitverläufen entlang des Atems spekuliert. Gemeinsam mit der Atempraktikerin und Tänzerin Lisa Densem, der Klangkünstlerin Signe Lidén, der Choreografin und Performerin Su-Mi Jang, und dem Klangkünstler und Musiker Felix Claßen gestalten die Choreografinnen Miriam Jakob und Jana Unmüßig eine Installation, die durch einen Archipel aus Erfahrungsebenen, Klängen und Atempraktiken führt. Die sinnliche deep-listening Erfahrung von ozeanischen Rhythmen und Zeitebenen trifft auf eine kollektive somatische Wahrnehmungspraxis. Im Rahmen der Reihe „SENSE – Geografien der Wahrnehmung“ entsteht im Radialsystem ein partizipativer, experimenteller Hör- und Denkraum, in dem das Zusammen-Atmen als physische und imaginative Kraft erfahrbar wird.
Während ihrer künstlerischen Forschung „Breathing With“ (Zusammen-Atmen) starteten Miriam Jakob und Jana Unmüßig einen transdisziplinären Dialog mit mehreren internationalen Künstler*innen. Bei „Currents of Breath“ im Radialsystem treffen die beteiligten Akteur*innen erstmalig in Form einer Installation aufeinander: Eingebettet in eine Sound-Landschaft von Felix Claßen teilen Lisa Densem, Miriam Jakob und Jana Unmüßig eine kollaborative Praxis zwischen Vortrag, Körper- und Stimmarbeit – die den Atem als Bewegung zwischen Individuellem und Kollektivem erfahrbar werden lässt. Erstmalig in Deutschland zu erleben ist Signe Lidéns Arbeit „The Tidal Sense“, für die sie mit einer Stoffmembran monatelang Geräusche des Meeres aufgenommen hat – im Radialsystem wird derselbe Stoff als raumgreifende Lautsprechermembran zu einem Klangobjekt, das zum deep-listening des ‚Gezeitenrhythmus‘ einlädt. Su-Mi Jang teilt in einer Lecture Performance ihre ‚Screaming Practice‘ mit der sie verkörperte Affekte untersucht – ihr Schreien spürt die Vibration des Atmens im Körper nach und nutzt die Atembewegung, um tiefer ins Innere zu gelangen.
Cast
Konzept, Choreografie und Performance: Miriam Jakob und Jana Unmüßig
Dramaturgische Beratung und Soundcollage: Felix Claßen
Choreografie und Performance: Lisa Densem
Performance: Su-Mi Jang
Klanginstallation und Performance: Signe Lidén
SENSE – Geografien der Wahrnehmung
Mit der Programmreihe „SENSE“ erkundet das radialsystem Machtverhältnisse innerhalb einer Geografie der Wahrnehmung. Aus der Perspektive von Choreografie, Bildender Kunst, Musik und Workshop-Formaten untersucht „SENSE“ ab Juli 2021 in vier Programmschwerpunkten bis zum Sommer 2022 eine verkörperte Praxis der sinnlichen Wahrnehmung. Die Programmreihe wird sich dabei auch der Frage widmen, wie die traumatische Erfahrung einer Pandemie auf unsere Sinne wirkt und gewirkt haben wird. Der doppeldeutige Titel der Reihe – Sense bedeutet sowohl Sinn wie auch Gefühl – verweist auf die in der westlich-aufklärerischen Wissenstradition gängige Unterscheidung von Denken und Fühlen – beziehungsweise Theorie und Praxis und stellt diese in Frage.
„SENSE“ verschiebt Orientierungspunkte auf der Landschaft sinnlicher Erfahrung und erweitert damit das Spektrum dessen, was wir als Wahrnehmung begreifen. Die Programmreihe verortet sich jenseits dominanter Narrative sinnlicher Erfahrungen und verändert den gefühlten und gedachten Ausgangspunkt für Wahrnehmung, um von dort aus zu neuen Erzählungen zu gelangen. Gleichzeitig lädt „SENSE“ dazu ein, einen kritischen Blick auf universelle Konzepte von Wahrnehmung und auf die daraus resultierenden Privilegien und Ausgrenzungsmechanismen gesellschaftlichen Zusammenlebens zu werfen.
© Fotos der Vorstellungen: [+][-]CTM Festival 2022 – Contact: Humane Methods [ΣXHALE](Promo/) Contain – Sensations of Getting Lost(Tobias Schult/Tobias Schult) Wortlaut: Summ!(Christina Voigt/Christina Voigt) Wortlaut: Brumm!(Christina Voigt/Christina Voigt) Wortlaut: Wumm!(Christina Voigt/Christina Voigt) Open Spaces Festival: DRANG(Philip Ingman/Philip Ingman) Open Spaces Festival: Terrain(Bernhard Müller/Bernhard Müller) Open Spaces Festival: SCHRUMPF! Terrain(Bernhard Müller/Bernhard Müller) Currents of Breath(Felix Claßen/ Kjell Ove Storvik/Felix Claßen/ Kjell Ove Storvik) To Speak Light Pours Out(Rolf Arnold/Rolf Arnold)
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